In der plötzlichen und unerwarteten Intimität von Ashers Körper, der sich an ihren drückte, rasten Isolas Gedanken – ein Wirbelsturm aus Ärger und Unglauben. Gerade als sie zu glauben begann, dass er nicht so ordinär sei wie die übrigen Adligen, wollte er sie nun etwa ausnutzen?
Ihre Augen blitzten vor wild entschlossener Entschlossenheit auf, sie war darauf gefasst, ihn von sich zu stoßen. Doch im selben Moment, als sie zur Tat schreiten wollte, hielt etwas in ihr inne. Sein Atem, flach und ungleichmäßig, kitzelte ihren Hals, sein Körper lag schwer und regungslos auf ihr.
Das war nicht der zudringliche Übergriff, den sie erwartet hatte; Asher war bewusstlos, sein Körper alarmierend schwach und schlaff.
Und sie verstand sofort, weshalb. Genau wie bei ihr hatte die Mutter Krake nicht nur seine Lebenskraft, sondern auch seine Blutkraft entzogen.
