Selena Lorhen hatte den Raum bereits verlassen, ohne das geringste Interesse an ihrem verlassenen Sohn oder seiner gegenwärtigen Lage zu zeigen. Sie hatte auf einen Blick erkannt, dass er immer noch keine magischen Fähigkeiten besaß, und es kümmerte sie nicht im Geringsten, ob er nun König geworden war.
Ohne Magie war er für sie weniger als nichts.
Sein Vater hingegen schien etwas zurückzuhalten. Er blickte Rodney an, öffnete ein paar Mal den Mund, doch es kamen keine Worte heraus.
Schließlich war es Rodney, der das Schweigen brach.
"Vater. Es ist lange her. Ich würde gern sagen, dass du mir gefehlt hast, aber ich bezweifle, dass dieses Gefühl erwidert wird."
Für einen Moment blitzte Traurigkeit in den Augen des älteren Mannes auf, aber dann wurde er wieder unbeholfen.
"Mein Sohn, ich... ich wollte das nie. Aber ich sehe, dass du aus dir selbst einen großen Mann gemacht hast. Das erfüllt mich mit St—"
"Hör auf", unterbrach ihn Rodney.
