Chronos öffnete erneut seine Augen und spürte, wie etwas seine Wangen hinunterlief. Er hatte Schwierigkeiten zu sehen, da seine Umgebung verschwommen war.
'Weint diese Person?'
Er konzentrierte sich auf die Vision und versuchte, sie zu verstehen.
Mit leisen Schluchzern rieb sich die Person immer wieder die Augen und trocknete die Tränen, während sie eine Hand hielt. Als sie das Geräusch der sich öffnenden Tür hinter sich hörte, drehte sie müde den Kopf.
"Frau Lagacé, ich verstehe, dass Sie bei Ihrem Bruder bleiben wollen. Aber Sie haben das Zimmer seit zwei Tagen nicht verlassen. Sie müssen nach Hause gehen und sich ausruhen. Sie müssen auch etwas essen, bevor Sie zusammenbrechen."
Die sprechende Person trug einen weißen Kittel, darunter ein hellblaues Hemd und eine grau-blaue gestreifte Krawatte.
"Doktor, ich kann meinen Bruder nicht einfach so hier lassen. Wir haben sonst niemanden. Wer wird sich um ihn kümmern?"
