Als Astaroth die Seelen in Klouds Körper berührte, überlegte er bereits, wie er sie voneinander trennen und den Dämon extrahieren konnte. Es würde keine leichte Aufgabe sein.
Er musste zwei Seelen, die im Verschmelzungsprozess waren, auseinanderziehen, ohne Klouds Seele zu beschädigen. Das würde Fingerspitzengefühl erfordern, und er wusste, dass das nicht gerade seine Stärke war.
Doch sobald seine Hand die schwarzen Flammen berührte, die Klouds Seele umhüllten, spürte er schon den Widerstand. Mit seiner überlegenen seelischen Stärke bahnte er sich dennoch einen Weg und berührte Klouds Seele.
Im Gegensatz zu seinen früheren Erkundungen von Gedankenräumen, landete er diesmal nicht im schwarzen Nichts. Er befand sich stattdessen in einer seltsamen, weißen Umgebung ohne erkennbare Decke oder Wände.
Er sah sich um, auf der Suche nach Anhaltspunkten zur Orientierung. Aber es gab nichts – nur weiße Leere, so weit das Auge reichte.