Es dauerte fast zwei Stunden, bis sich alle Gildenführer darauf einigen konnten, wie sie die Festung belagern sollten. Killi war verzweifelt und erschöpft vor lauter Jonglieren mit den Erwartungen der anderen.
Jeder der Gildenführer im Zelt, auch jene der kleineren Gilden, die es wagten sich zu Wort zu melden, hielt seinen eigenen Plan für den besten. Bei all dem Gezänk und den kleinen Auseinandersetzungen war es schwierig, überhaupt einen Plan zu formen.
Letztlich hatten sie sich knapp auf einen generellen Plan geeinigt, mit dem alle leben konnten. Killi machte sich jedoch Sorgen um eine Person: Azamus.
Er war die ganze Zeit über ruhig gewesen. Fast zu ruhig.
Das war beunruhigend, nicht nur für Killi, sondern auch die anderen Gildenführer beäugten den Gnom misstrauisch, als sie das Zelt verließen.
Jede Gilde sollte heute ihre Rolle spielen und somit wäre keine einzige Gilde ausschlaggebend für den Sieg. Aber jede einzelne könnte zum Scheitern ihrer Mission beitragen.