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Der Gemischtwarenladen eines Mannes aus Florida in der Cultivation World

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Synopsis

Chapter 1 - Mann aus Florida bekommt Isekaied, verschmutzt neue Welt

Kapitel 1 - Der Mann aus Florida wird zum Isekaid und verschmutzt die neue Welt

"Schon 50.000 Jahre. Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug."

Tampa, Florida, die legendäre Stadt einer alten Zivilisation, war zu einer verfallenen Stadt geworden. Hochhäuser wurden zu Trümmern. Der schöne weiße Sand der Vergangenheit wurde durch verseuchte weiße Asche ersetzt. Verrostete Autos mit geschmolzenen Reifen hatten keinen Besitzer mehr und waren mit verstrahltem Schnee bedeckt. Die dicken weißen Wolken am Himmel waren keine Regenwolken, sondern Asche, die das Sonnenlicht und die Wärme der Natur blockierte. Die Temperatur war so kalt, dass das grüne Meer fest gefroren war.

Trotz der Härte des nuklearen Winters stand ein einsamer älterer kaukasischer Mann dort, betrachtete den Strand und schwelgte in Erinnerungen an den vergangenen Ruhm der Menschheit.

Leo war 1,90 m groß und durchtrainiert. Doch seine blasse, verwelkte Haut, sein unordentlicher weißer Vollbart und sein langes graues Haar hatten in den letzten 50.000 Jahren nie das Wasser berührt. Selbst seine zerlumpte und staubige Behelfskleidung war über 1.000 Jahre alt.

Er war der letzte Überlebende auf der Erde, aber er war kein Mensch mehr. Leo war ein 50.000 Jahre alter unsterblicher Mutant.

Leo ging auf das gefrorene Meer zu. Er stampfte leicht darauf herum und verursachte einen gewaltigen Knall. Dann hob er einen Splitter des verseuchten Eises auf und steckte ihn in den Mund. Es schmeckte wie verbranntes Plastik, aber Leo kaute es lässig und schluckte es herunter.

DING

Leo lächelte bitter auf den schwebenden blauen Bildschirm vor ihm, der von dem klaren goldenen Ring projiziert wurde, den er als Mensch von einem fremden Raumschiff mitgenommen hatte. Er seufzte tief.

"Was nützt mir eine unendliche Lebensdauer in dieser verfallenen Welt? Es ist ja nicht so, dass ich hier zig Jahre sitzen und darauf warten würde, dass die Sonne die Erde verschluckt."

Das System war ein Fluch für Leo. Er konnte nicht sterben, solange seine Lebenserwartung höher als eins war. Jedes Mal, wenn er Selbstmord beging, regenerierte sich sein Körper automatisch und stellte sich selbst wieder her.

SCHREIEN!

Eine entstellte Riesenspinne durchbrach die Schichten des gefrorenen Ozeans und stürzte sich auf Leo. Dieser warf einen Blick auf die Spinne, hob seinen linken Arm und ließ sich von ihr beißen.

Die Spinne nagte an Leos Unterarm, während dieser sie stumpf anstarrte. Ein paar Sekunden später kreischte die mutierte Riesenspinne und ließ Leo los.

Das Maul des Monsters schäumte und es brach tot auf dem Boden zusammen.

Leo tätschelte seinen Arm. Seine Wunden waren sofort verheilt, und auf seiner Haut war keine Narbe zu sehen. Leider konnte seine welke Haut nicht geglättet werden.

"Haiz. So langweilig."

Leo starrte weiter auf das verwüstete gefrorene Meer und beschwerte sich.

KWAAAAAAA!

Ein weiteres Ungeheuer tauchte auf. Diesmal brach ein 50 Meter großer grüner Godzilla aus dem Meer und stürmte auf Leo zu. Er hob seinen großen Fuß und stampfte auf ihn ein.

Leo starrte das ankommende Monster stumpfsinnig an. Ruhig holte er mit einem leichten Schlag aus.

Leos Faust und Godzillas Fuß prallten aufeinander!

BOOM

Der Schlag riss ein riesiges Loch in den Fuß des Ungeheuers und durchschlug dessen Knie und Körper. Leo warf einen kurzen Blick durch das Loch im Körper des Monsters in den Himmel und sah dann weg.

Der Godzilla fiel zurück ins Meer. Er bewegte sich nicht mehr, er war tot.

"Auf Wiedersehen, Großer. Ich werde dich nie wieder fressen. Ich verlasse diese Welt für immer!"

Nachdem er den Godzilla losgeworden war, richtete Leo seine Aufmerksamkeit auf das Systemmenü vor ihm. Er berührte den schwebenden blauen Bildschirm und wischte über ihn. Er drückte auf eine Registerkarte im Menü.

[Lifespan Shop]

Ein Online-Einkaufsmenü öffnete sich neben dem ursprünglichen Bildschirm. Leo lenkte seine Aufmerksamkeit auf das neue Fenster und änderte das Sortiermenü in der oberen rechten Ecke.

[Sortierung]: [Preis vom Höchsten zum Niedrigsten]

Das Menü wurde aktualisiert und die Artikel auf dem Einkaufsbildschirm zeigten ein Bild eines grünen Planeten. Es wurde mit einer Beschreibung versehen.

[Seelenwanderung zu einem zufälligen Planeten]

[Preis: 2.147.483.647 Jahre Lebenserwartung]

Leo lächelte verbittert. Der Gegenstand erforderte seine gesamte Lebensspanne, um ihn zu kaufen, aber er legte ihn trotzdem in den Einkaufswagen.

"Damit kann ich endlich woanders hingehen. Auf Wiedersehen, Welt."

Er bestätigte den Kauf und bezahlte den Preis.

DING

Leo lächelte verbittert, denn er hatte noch etwas im Tank. Ein Jahr reichte ihm, um seine Lebensspanne wiederzuerlangen.

Er stapfte erneut über das gefrorene Meer. Dann hob er so viele Eissplitter wie möglich auf und begann zu essen.

DING

Innerhalb einer Minute schaffte es Leo, drei Bissen Eissplitter zu essen. Doch die Gratiszeit war abgelaufen. Sein Körper löste sich langsam in Staub auf.

.

.

'*Zwitschern*

Leo öffnete langsam seine Augen und erwachte aus seinem tiefen Schlaf, angelockt vom nostalgischen Zwitschern wilder Vögel. Ein Sonnenstrahl und der grünliche Duft von Wildgräsern begrüßten ihn.

"Sonne... Vögel?"

Er zuckte zusammen und setzte sich auf. Dann schaute er sich um.

Als er feststellte, dass er nicht mehr auf dem Planeten mit dem nuklearen Winter war, vergoss Leo Freudentränen. Er warf sich auf den Boden und küsste ihn. Dann stand er auf und umarmte die nächstgelegene Kiefer.

"LEBEN! ES GIBT NOCH LEBEN!"

Noch hatte er nicht bemerkt, dass alles, was er berührte, schwarz wurde, und dass er nackt war. Leo lief durch den unbekannten Wald und jagte Vögel, Insekten, Kaninchen und wilde Ratten. Plötzlich trat er versehentlich auf eine Klapperschlange.

SCHHHH!

Sie biss ihn in den Knöchel! Leo spürte den stechenden Schmerz in seinem linken Knöchel. Er blickte hinunter und sah die wütende Klapperschlange, deren Fangzähne nicht in seine Haut eindringen konnten.

"Oh, du törichtes Tier. Das hättest du nicht tun sollen. Mein Blut, meine Haut und mein Fleisch sind gewissermaßen... giftig. Niemand hat überlebt, der mich gebissen hat."

Es war zu spät für die Schlange. Ihre Farbe wurde schlagartig dunkel, und sie schwoll an. Ihr langer glatter Körper wurde binnen Sekunden entstellt.

BUMM

Sie explodierte und verteilte schwarzes Fleisch und Blut überall. Leo hingegen hockte sich hin und kratzte sich am Knöchel, geplagt vom reizenden Gift.

Das verstreute Fleisch schwoll weiter an. Die Gräser und die Erde, die mit dem Blut und Fleisch der Schlange in Berührung kamen, verfärbten sich ebenfalls schwarz. Als wäre die verseuchte Erde ansteckend, dunkelten die umliegenden Pflanzen nach.

Glücklicherweise stoppte die Ausbreitung nach einer Minute. Einige Gräser färbten sich blau und begrenzten die Verseuchung auf einen kleinen Bereich.

Leo war erleichtert. Sein Herz setzte für einen Moment aus, als das kontaminierte Blut der Schlange die umliegenden Pflanzen tötete.

'Das war knapp. Ich muss vorsichtiger sein.'

Leo sammelte das Fleisch und die verseuchten Pflanzen und aß sie roh und direkt.

DING

Leo verzehrte alles, was die Kontamination hätte weitertragen können. Äste, Wurzeln, das schwarze Fleisch, abgestorbene Blätter und Würmer im Boden blieben nicht verschont.

.

.

Eine Stunde später hatte Leo seine erste Mahlzeit beendet. Alle kontaminierten Pflanzen und das mutierte Fleisch der Schlange waren verschwunden, ausgenommen der schwarze Boden.Er überprüfte erneut seinen aktuellen Status.

Leo war erleichtert. Seine Lebenserwartung hatte sich ein wenig erhöht und reichte aus, um einige Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen.

Er öffnete das Shop-Menü und überprüfte den Online-Lebensmittelladen.

[T-Shirt] - Ein Jahr Lebenserwartung

[Jeans] - Ein Jahr Lebenserwartung

[Turnschuhe] - Zwei Jahre Lebenserwartung

[Boxershorts] - Ein Jahr Lebenserwartung

[Ein Paar Socken] - Ein Jahr Lebenszeit

Leo lächelte verbittert. Das moderne Gut, das er vor 50.000 Jahren leicht bekommen konnte, kostete ihn sechs Jahre Lebenszeit. Sein Gesamtguthaben sank auf 43, nachdem er auf den Kassenbutton gedrückt hatte.

WHOOSH

Aus dem Nichts tauchte ein Karton auf. Leo öffnete ihn und fand die Artikel, die er zuvor bestellt hatte. Er zog sie an, um seinen Anstand zu wahren. Der gebrauchte Karton verschwand, nachdem er die Sachen aus dem Karton genommen hatte.

Nachdem er seine Kleidung geholt hatte, dachte Leo an die Tage, die er damit verbracht hatte, die Zillionen Lebensjahre für diese Seelenwanderung zu sammeln. Er vergoss eine Träne der Freude.

"Kein genügsames Leben mehr. Ich kann einfach meine Lebensspanne benutzen, um die Dinge zu kaufen, die ich brauche! Aber es gibt ein Problem..."

Leo war sich seiner Schwächen bewusst. Er konnte seine Lebensspanne nicht durch den Verzehr normaler Nahrung verlängern - nur verseuchte Nahrung konnte seine Lebensspanne erhöhen.

Er betrachtete den dunklen Boden. Er überlegte eine Weile, ob er anfangen sollte, diese Welt zu verseuchen, um seine Lebensspanne zu verlängern, oder ob er die verbleibenden Jahre wie ein normaler Mensch verbringen sollte.

Nachdem er ein paar Minuten nachgedacht hatte, warf Leo die zweite Idee aus dem Fenster. Er hatte einen zweiten Gedanken.

"Ich weiß nicht einmal, was das hier für ein Ort ist. Ich werde zuerst eine Wasserquelle finden und dann einen Unterschlupf bauen."

Leo hüpfte und tanzte durch den Wald und genoss das Lied der Natur. Weil er so gut gelaunt war, trat er auf den Boden und sprang 1.000 Meter hoch. Dann sah er sich in der Luft um und erkundete die Geografie dieser Welt.

Als er in der Luft war, bemerkte er zwei Orientierungspunkte. Im Westen befand sich eine große Stadt. Die hohen Stadtmauern und die befestigten Gräben wiesen darauf hin, dass die Wildnis voller Gefahren oder die Nachbarn feindlich gesinnt sein könnten.

Im Norden floss ein gewaltiger Fluss von Westen nach Osten. Nach einer groben Schätzung schätzte Leo, dass der Fluss mindestens fünf Kilometer breit war, größer als der Gelbe Fluss in China. Auffällig war, dass eine leuchtende Regenbogenbrücke das Nord- und das Südufer miteinander verband. Leo entdeckte über tausend Menschen, die die magische Brücke mit Hilfe von fliegenden Schiffen überquerten.

"Wow, Leute!"

Als er merkte, dass er nicht mehr allein war, glaubte Leo fest an seine Lebensentscheidung. Er hörte auf, sich umzusehen. Dann suchte er nach einem kleinen Fluss oder einem kleinen See. Es war nicht schwer, sie zu finden. Leo fand einen Bach östlich von seinem Standort.

BOOM

Leo stürzte zu Boden und landete auf seinen Füßen, wodurch ein kleiner Krater entstand. Er stand auf und rieb sich einen Moment lang die Knie, um seine Knochen und Kniescheiben zu schonen.

Dann machte er sich auf den Weg nach Osten zu seinem nächsten Ziel.