Inmitten einer weitläufigen Trainingsarena knisterte die Luft vor Elektrizität, als zwei entschlossene Gestalten in einem anspruchsvollen Wettstreit aufeinanderprallten. Der eine Kämpfer, dessen Gestalt die eines 14-Jährigen hatte, schien mit einer solchen Geschwindigkeit zu agieren, dass er fast verschwamm, während Blitze seine Form umspielten und seine Bewegungen zu einer verschwommenen Einheit werden ließen.
Sein Gegenüber, eine Figur die die üblichen Erwartungen sprengte – ein 9-Jähriger –, dessen Beherrschung seiner Umgebung sein jugendliches Alter Lügen strafte.
Mit einer souveränen Meisterschaft über die Elemente entfaltete der jüngere Teilnehmer ein wahres Feuerwerk der Kräfte. Die Luft selbst schien seinen Befehlen zu gehorchen, ihn vorwärts zu treiben, um den blitzschnellen Angriffen seines Gegners standzuhalten.
Feuer tanzte hinter ihm her und verlieh seinen Schlägen zusätzliche Wucht, während die Erde unter ihm zu seiner Klaviatur wurde, sich wölbte und verschob und so seinen Gegner ins Wanken brachte. Jede Aktion ging fließend in die nächste über.
Dieser beeindruckende Wettstreiter war niemand Geringeres als Atticus, dessen unermüdliche Hingabe ihn durch zwei Jahre anspruchsvolles Training geführt hatte.
Das Echo ihres Zusammenstoßes hallte in Atticus' Geist wider, weckte Erinnerungen an seine ersten Auseinandersetzungen mit diesem mächtigen Feind. Damals war Niederlage sein ständiger Begleiter gewesen, jeder seiner Versuche, den unnachgiebigen Antagonisten zu bezwingen, scheiterte.
Jede Fertigkeit in seinem Arsenal erwies sich als unzureichend, ließ ihn zerschlagen und demütig zurück. Doch ungeachtet der Prüfungen und Schwierigkeiten blieb Atticus standhaft.
Jeder Tag begann mit unbeugsamer Disziplin. Schon beim ersten Licht des Morgens erhob er sich, um mit einem Ritual der Mana-Absorption und dem Training seiner Blutlinie zu beginnen.
Diese Vorbereitungen ebneten ihm den Weg für die unablässigen Konfrontationen mit dem Mittelstufen-Magnus.
Inmitten der Intensität suchte sich Atticus Momente der Ruhe, verbrachte Zeit mit Anastasia, um ihre Sorgen zu mildern.
Ember zog ins Rabenlager, als sie 10 Jahre alt wurde. Das Anwesen fühlte sich danach ein wenig einsam an, doch Atticus nutzte die Gelegenheit, sich ganz auf sein Training zu konzentrieren. Der anhaltende Krieg mit den Ravensteins bedeutete, dass alltägliche Aktivitäten wie Galas und Feierlichkeiten eingestellt wurden, sehr zu seiner Erleichterung.
Das Fehlen solcher Ereignisse ermöglichte es Atticus, sich voll und ganz darauf zu konzentrieren, seine Fähigkeiten zu schärfen und seine Kräfte zu stärken, um das Beste aus sich herauszuholen.
Mit einer elektrischen Welle, die seinen 14-jährigen Körper umhüllte, preschte der Roboter voran wie ein Blitz – seine Geschwindigkeit grenzte ans Übernatürliche. Atticus, unbeeindruckt, verstärkte seinen Körper mit Mana und steigerte seine Geschwindigkeit im Wind, sodass auch seine Agilität eine bezaubernde Verschwommenheit annahm.
Als der Schlag des Roboters auf ihn zuflog, wurde Atticus' Körper zur Verlängerung der Elemente. Er parierte den Angriff geschickt und mit fließender Grazie, eingebunden in einen Tanz aus berechneter Präzision. Ohne Unterbrechung folgte Atticus' Gegenangriff.
Der Roboter versuchte zu blockieren, doch Atticus schleuderte mit einer plötzlichen Feuerbewegung seine Hände in eine unerwartete Richtung. Überrumpelt von dieser gerissenen Ablenkung, war der Roboter nicht in der Lage, den herannahenden Schlag abzuwehren.
Der Moment schwebte zeitlos – ein Herzschlag, in dem Überraschung auf Konsequenz traf. Atticus' entscheidender Schlag erreichte sein Ziel und durchtrennte die Verbindung zwischen Körper und Kopf des Roboters. Der Höhepunkt des Kampfes war erreicht, als die Gestalt des Roboters zu Boden sank.
Atticus hatte endlich gegen den 14-jährigen Magnus gewonnen!
"All die harte Arbeit hat sich endlich ausgezahlt", keuchte Atticus, sein Atem noch immer schwer vom Kampf.
"Es ist schon eine Weile her, dass ich nachgeschaut habe. Ich frage mich, wie viel Fortschritt ich gemacht habe", murmelte Atticus, bevor er "Status" aufrief.
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Charakterprofil:
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Name: Atticus Ravenstein
Alter: 9
Geschlecht: Männlich
Rasse: Mensch
Attribute:
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Stärke: 40
Gewandtheit: 45
Ausdauer: 50
Vitalität: 49
Intelligenz: 15
Charme: 16Niveau: Fortgeschrittene Neu!
Talent: Mythisch
Blutlinie: Primordiale Elementarblutlinie
- Stufe 1
- Feuer: 75,2%
- Luft: 77%
- Wasser: 72,6%
- Erde: 74,7%
Fähigkeiten:
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Angeborene Fähigkeiten:
* Verbergen [Grad: Mythisch]
- Die Fähigkeit, dein Niveau vor jedem zu verbergen, unabhängig vom Rang. Du kannst wählen, welche Stufe du anzeigen möchtest.
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"Sieht gut aus", kommentierte Atticus mit einem Lächeln, als er seine verbesserten Werte betrachtete. 'Ich fühle mich, als wäre ich schon zur Hälfte im Fortgeschrittenen-Rang', dachte er. Während er seine Blutlinie trainierte und sich mit dem 14-jährigen Magnus im Kampf maß, vernachlässigte Atticus nie seine Mana-Aufnahme.
Täglich absorbierte er fleißig Mana und überwand dabei eine Unterstufe nach der anderen - nun stand er kurz davor, den Rang Fortgeschritten+ zu erreichen.
Nach einer Trainingspartie machte Atticus sich auf den Weg zurück in sein Zimmer. Als er den Korridor betrat, fiel sein Blick auf eine vertraute Gestalt - Avalon. Das Erscheinen seines Vaters war selten, bedingt durch Avalons Engagement im Obsidian-Orden und seiner unermüdlichen Suche nach dem Mörder von Ariel.
Mit herzlicher und liebevoller Stimme durchbrach Avalon die kurze Stille:
"Hey, Kleiner."
Überrascht und herzlich antwortete Atticus:
"Hey Dad, es ist schon eine Weile her." Ein kleines Lächeln erschien auf Avalons Gesicht, als er liebevoll Atticus' Haar zerzauste, seinen Blick etwas wehmütig.
Nach einer kurzen Pause begann Avalon, sich selbst mit einer Geste leichter Verlegenheit durch das Haar zu fahren, und sagte: "Hör zu, ich weiß, dass ich in den letzten Jahren selten da war. Alles, was ich jetzt sagen würde, klänge wahrscheinlich wie eine Ausrede. Wie wäre es also, wenn ich es einfach wieder gutmache?"
Atticus' Herz machte einen Hüpfer, voller Vorfreude. Insgeheim hoffte er auf etwas Spannendes.
Es machte ihm eigentlich nichts aus, dass Avalon so selten da war, auch wenn er sich um ihn sorgte. Atticus wusste, dass sein Vater viel durchmachte. Sein Bruder war ermordet worden! Das war verständlich. Aber natürlich würde er nicht Nein zu Geschenken sagen!
Sein Enthusiasmus wurde deutlich, als er nachhakte, sein Lächeln noch breiter werdend: "Was hast du vor?"
Ein Schmunzeln zeigte sich in Avalons Gesichtszügen:
"Da dir dein Großvater eine Waffe versprochen hat, habe ich beschlossen, sie mit einer Kunstfertigkeit zu ergänzen."
Atticus' Augen leuchteten vor Freude auf. Kunstfertigkeiten waren Techniken, die in Büchern festgehalten waren. Diese Bücher enthielten alle Kenntnisse, die man benötigt, um eine bestimmte Fähigkeit zu meistern.
Das Berühren eines dieser Bücher löst einen einzigartigen Prozess aus, bei dem die in den Seiten enthaltenen Informationen mühelos ins Gedächtnis des Lesenden übertragen werden.
Obwohl der Wissenstransfer sofort erfolgt, verlangt die Meisterung Hingabe, Zeit und harte Arbeit. Zudem gab es eine Limitierung: Ein Anfänger konnte insgesamt nur eine Kunstfertigkeit erlernen, ein Fortgeschrittener insgesamt drei.
"Ich vergebe dir voll und ganz, Dad!" entschlüpfte es ihm. Augenzwinkernd fügte Atticus hinzu: "Vielleicht solltest du öfter auf Abstand gehen?"
Avalons Reaktion war eine Mischung aus Zuneigung und Heiterkeit, als er Atticus' Haar ein weiteres Mal zerwuschelte und sein Mund sich in einem Hauch von Zärtlichkeit verzog. "Komm, wir holen deine Sachen."