Keira blinzelte benommen durch den Nebel ihres Geistes. Ein blendendes Licht durchstach die Dunkelheit. Alles war weiß und steril. Eine Maske war über ihren Mund gezogen.
Tränen rannen ihr über die Wangen, jeder Atemzug war widerwärtig, mit dem Geschmack einer Droge, die in ihr System gepumpt wurde. Es war kein Wolfseisenhut. Wenn es das gewesen wäre, hätte sie schlimmere Schmerzen gehabt, als sie es gerade tat.
Sie versuchte, die Maske abzureißen, doch ihre Hände bewegten sich nicht, ebenso wenig wie ihre Beine. Erst jetzt spürte sie den brennenden Schmerz an ihren Handgelenken und Knöcheln. Sie blickte hinunter, bereits ahnend, was wahr sein musste.