Finn wachte aus dem Schlaf auf. Die Position, in der er die letzten Tage verbracht hatte, war für ihn nicht mehr zu ertragen. Aufrecht sitzend zu schlafen war nicht gerade bequem, wenn sein Kopf gegen einen Pfosten aus Silber gelehnt war. Seine Schultern und Arme schmerzten so sehr, dass er sich nicht sicher war, ob es am Eisenhut lag oder daran, dass seine Hände hinter ihm an den Pfosten gefesselt waren.
Während der Zeit in der Scheune war er immer wieder zu sich gekommen. Seine Augen rissen auf, als er den Anblick noch einmal auf sich wirken ließ. Es war nur eine gewöhnliche Scheune mit Stapeln von Heu darin; der einzige Trost, der ihm geboten wurde, war das Heu unter ihm. Mit einem Stöhnen drehte Finn seinen Kopf nach rechts, wo die Scheunentore immer offen standen und einen schönen Blick auf ein Tal und einen Wald freigaben.