(Das zweite Leben geht weiter.)
Lina hat das alljährliche Frühstück immer gehasst. Jeder aus der verdammten Familie musste erscheinen. Diese Tradition ging ihr immer mehr auf die Nerven;
Zähneknirschend spähte sie über das Balkongeländer im Flur, das sich um das rechteckige Anwesen zog. Der Ort erinnerte sie an ein unbezahlbares Hotel, mit so vielen Etagen, dass es kein Wunder war, dass die Leute immer vor dem Vermögen der Yangs in Ehrfurcht erstarrten.
"Ist sie bereit?" sagte Clyde zu ihrem Papa, der bei dieser Frage die Stirn runzelte.
"Sie ist meine Tochter. Sie ist immer vorbereitet."
"Ich denke nur, sie ist ein bisschen zu jung für ihn, meinst du nicht? Eine reine, zarte Lilie wie sie, die einfach so entjungfert wird?" Clyde stieß einen lauten Seufzer aus. "Schade."
"Sie ist deine Nichte", zischte ihr Papa ungläubig;
"Stimmt."