Die Liebe war bitter wie der Winterwind und warm wie eine Frühlingsbrise. Eine sanfte Liebkosung des Herzens, eine unerträgliche Anspannung der Seele und feuchte Augen. Schön und müßig, kam die Liebe in den ahnungslosesten Momenten, bis sie das Leben grausam in die Hand nahm.
Die Liebe. Liebe. Liebe.
Lina glaubte, sie hätte sich nie verliebt. Nicht ein einziges Mal in ihrem Leben. Aber als sie in Kadens aufrichtigen Blick schaute, war sie sich sicher, dass sie sich Hals über Kopf verliebt hatte. Dieser Mann machte ihr Angst. Sie erinnerte sich an ihn, zart wie der erste Schnee, aber heftig wie ein Schneesturm. Er hatte eng mit ihr geschlafen und ihr seine aufrichtige Liebe erklärt, aber warum erinnerte sie sich an Herzschmerz und Schmerz?
"Du wolltest meine Liebe", erkannte Lina. "Aber das, was du mir angetan hast, hat mich im Stich gelassen."
"Taube-"
"Ich heiße Lina."