Linas Glück mit Kaden war vergänglich. Es war immer so. Deswegen brauchten sie drei Chancen. Drei Leben lang. Aber egal, was sie taten, was sie sagten, was sie versprachen, das Ende war stets Untergang.
Das Klingeln des Aufzugs erklang. Lina spürte, wie ihr Herz sank. Langsam, aber bestimmt öffneten sich die Türen, und Atlantis stand da. Er telefonierte gerade. Sein schwarzer Mantel betonte seine breiten Schultern, seine Brille saß tief auf seiner Nase, die Augenbrauen waren angespannt. Er war vertieft ins Gespräch.
Das einzige, was sie hörte, als sich die Tür öffnete, war: „Sie ist mein Schicksal."
Dann trat Atlantis aus dem Aufzug. Lina wusste, dass er mit seinem Großvater sprach. Vier Worte. Vierzehn Buchstaben. Jenes eine Ding, das sie ruinierte. Herz und Seele.