Lina berührte kein einziges Gericht, nur die Gebäckstücke. Sie aß ein halbes Brötchen, mehr nicht. In den letzten Tagen hatte sie ab und zu einen kleinen Happen zu sich genommen. Heute hielt sie sich nur an die kleinen Gebäckstücke, von den blättrigen Brötchen bis zum klebrigen Brot.
Kurz vor Sonnenaufgang wachte Lina auf. Der Himmel zeigte ein tiefes Dunkelblau, denn die Sonne war gerade erst erwacht. Sie kleidete sich schnell in die passendste Kleidung, die sie finden konnte, und nahm das Schwert vom Tisch.
"Für Teran."
Lina schnitt sich die Haare ab. Die Strähnen ließ sie zu Boden fallen, sammelte sie dann zusammen und ließ sie auf dem Tisch liegen. Sie band das wenige, was ihr noch geblieben war, zusammen. Ihr Haar reichte jetzt kaum noch bis zu ihren Schultern. Das Eine, das Kade immer gern berührte, hatte sie mit einem Schnitt verworfen.