Wie Kade versprochen hatte, nahm er sie nach dem Frühstück im Garten mit auf eine Tour durch den Palast.
Lina war von der Schönheit Ritans überwältigt.
Die Architektur war atemberaubend; eine wundervolle Kombination aus seltenen Bäumen, Säulen, die scheinbar in den Himmel ragten, im Wind flatternden Fahnen Ritans, vornehmen Blumen, glatten Böden aus einer Mischung aus Zement und Marmor, endlosen Bögen, üppigen Gärten, die sich über Kilometer erstreckten, und von Menschenhand geschaffenen Teichen. Die Aufzählung könnte ewig weitergehen.
Lina hatte längst den Überblick verloren, wie viele farbenfrohe Pflanzen sie gesehen hatte, die fließenden Flüsse, die geheimnisvollen Pavillons und die Schmetterlinge, die sich zwischen dem Grün tummelten. Es war anders als alles, was sie bisher in Teran erlebt hatte.