In der zweiten Nacht hielten sie erneut an, um sich auszuruhen.
Evelyn starrte schweigend in den Himmel und betrachtete den Mond, der von Sternen umgeben war. Wie sehr wünschte sie sich, dass sie Regan jetzt an ihrer Seite hätte!
Die Schuldgefühle, Ezra zurückgelassen zu haben, um sein Leben für sie zu verlieren, fraßen sie auf!
Sie fragte sich, ob sie egoistisch war. Wenn die drei Ritter ihr nicht dienen würden, dann hätte Ezra das nicht durchmachen müssen.
Sie fragte sich, ob die Menschen um sie herum, diejenigen, die ihr nahe standen, dazu bestimmt waren, zu leiden.
Erst Oliver, jetzt Ezra. Selbst ihrem Prinzen erging es nicht gut.
Sie wünschte sich jetzt wirklich, dass Regan ihren Arm um sie legte, denn Evelyn spürte, wie sie mit jedem Augenblick tiefer fiel.
"Mach dir keine Vorwürfe."
Derricks kalte Stimme klang in ihren Ohren, aber sie sah ihn nicht an.
