Chereads / Die Biografie eines außergewöhnlichen Magiers 2 die Reise nach Esyia / Chapter 26 - Kapitel 25: Sasotan Jins Aufzeichnungen der Perversion

Chapter 26 - Kapitel 25: Sasotan Jins Aufzeichnungen der Perversion

Wir kamen am U-Boot an. Weder Nat noch Hana hatten es jemals gesehen und bestaunten es, als wäre sie ich, wenn ich mal ein neues Buch im Schaufenster eines Buchladens entdeckte. 

„Da drinnen lebst du? Das ist Elystria?"

Fragte mich Hana und Nat musste leicht lachen. Ich sah sie an, als wäre sie ein kleiner Hundewelpe und nahm sie in den Arm, so süß war sie in dem Moment.

„Das ist nur das Boot, in dem ich hierhergekommen bin, das ist nicht ganz Elystria."

„Hana, Elystria ist viel größer als das hier."

„Was!"

Nat erzählte ihr so einiges über Elystria, während wir reingingen. Ganz unten, da wo die Vorräte standen, waren alle. Sie hatten Yukichi in Kitsunande eingesammelt, einen Mann, den ich als A-Yuen wiedererkannte und drei Mädchen, Drillingsmädchen, alle unter fünf Jahre, armer A-Yuen. Yukichi sah uns an, besonders seine Tochter, die er direkt in die Arme schloss. Nun konnten auch Song und Yamato sie endlich auch umarmen. Sie redeten auf esyianisch, weil Yukichi nicht gut elystrianisch reden konnte. 

„Du hast eine Familie, A-Tan. Ich freue mich so für dich."

Nat wirkte gar nicht so, als hätte sie gerade viertausend Jahre Hölle durchgemacht. Um ehrlich zu sein, ich wusste, dass es ihr dort sehr schlecht gegangen sein muss, die anderen Unkreaturen wollten sie ja töten. Deswegen muss ich ehrlich zugeben, Nat war so stark, dass ich sie so sehr bewunderte. Ich liebte sie so sehr und war erleichtert, dass sie an meiner Seite war, als ich sie noch gar nicht kannte. Meine Familie kam nun auch zu mir und umarmten mich. Ignis, A-Lyn, Rania, Rulan, Moon in seiner menschlichen Form und zu meiner Überraschung Alezsa, wenn sie mich jetzt nicht für immer mochte, wusste ich nicht, was ich sonst noch tun sollte. Urian kam nun zu mir. Er traute sich nicht richtig mich anzusprechen, oder mich gar anzusehen. 

„Ich weiß nicht, wie ich mich jemals bei dir bedanken soll." 

„Du hast mein Leben in der Nacht der grünen Flammen gerettet."

„Aber davor habe ich dir als Kind grausame Dinge angetan."

„Du wolltest aber auch einmal mit mir verschwinden. Urian, das alles liegt in unserer Vergangenheit, ich weiß mittlerweile was los war, du hattest keine andere Wahl. Lass es uns einfach vergessen."

Urian wollte das nicht hören, er fiel beinahe auf die Knie, um seine Bitte nach Vergebung gerecht zu werden. Bevor das passierte, umarmte ich ihn kurz und versicherte ihn, dass da nichts schlimmes mehr zwischen uns stand. Er war mein Onkel, auch wenn wir einen holprigen Start hatten. Urian zitterte, da nun alles im reinen mit uns war, konnte er Frieden mit sich selbst schließen. Mir fiel erst jetzt auf, dass mich eine Person noch nicht umarmt hatte. Kalli stand mit Abendrot in der Hand da und übergab mir mein Schwert. Es war schwerer als die Iados, die ich vier Jahre fast geführt hatte. Ich legte es weg und nahm sie in den Arm. Es tat so gut, sie zu umarmen. Für sie waren es nur ein paar Stunden gewesen, für mich waren es vier Jahre, in denen viel passiert war. Nat und Hana standen hinter mir und sahen sie neugierig an. Meine ganze Familie sahen sie neugierig an. 

„Meine lieben Leute, dürfte ich vorstellen, dass sind meine Ehefrauen. Fuyu-Suri und Sasotan-Rika."

„Es freut uns sehr, euch kennenzulernen."

Meinte Nat und Hana versuchte ihre Worte so gut es ging nachzusprechen, sie hatte noch ein wenig Schwierigkeiten mit meiner Muttersprache, daher, dass das alles etwas Hals über Kopf kam, konnten wir nicht noch mehr mit ihr üben. 

„Du verdammter Bücherwurm konntest dir gleich zwei Frauen angeln?"

War A-Lyns erster Kommentar zu der ganzen Sache, während den anderen noch der Mund vor Schock offenstand. 

„Bücherwurm?"

Fragte Hana nach. 

„Das ist so eine Art Spitzname in Elystria. Der verspielte Bücherwurm."

Ignis schaltete sich in das Gespräch ein.

„Loki, findest du das nicht ein wenig übertrieben?"

Tadelte sie mich.

„Konntest du dich nicht für eine entscheiden? Kann ich verstehen, sie sind beide scharf wie sonst was. Ihr könnt mich ja mal zu euch einladen."

Fügte A-Lyn hinzu. Anhand meines ausdruckslosen und etwas verärgerten Blick stellten sie schnell fest, dass ich sehr wütend wurde. Merlin versuchte ihnen zu signalisieren, dass das keine gute Idee war, so mit meinen Frauen umzugehen. Im Gegenteil, es war sogar eine tödlich schlechte Idee, ich war bereit für diese Damen zu töten.

„Erstens einmal bin ich hier in Esyia sehr gut angekommen, hier zwei oder mehrere Tschede-is zu haben gilt als oberstes Heiligtum und nobel. Zweitens, meine Frauen sind weder Status noch Harem noch irgendwelche Nutten, sie sind zwei Wesen, die ich so sehr geliebt habe, dass ich für sie kämpfen, töten und sterben würde. Und meine liebe A-Lyn, ich habe mich entschieden, ich habe mich für Beide entschieden, sie haben sich dafür entschieden, wir haben uns dafür entschieden und bisher hat das alles sehr gut funktioniert, oder?"

Sie nickten mir zustimmend zu. Ich hatte eine schöne Ansprache auf esyianisch gehalten, das hatten die Magier natürlich nicht verstanden, weswegen ich das alles auf Elystrianisch hochkauen musste. Ignis sah mich an und fragte: 

„Bist du glücklich, Kind?"

Ich war vierundzwanzig und kein Kind mehr, aber ich nickte nur und legte meine arme über Beide. 

„Dann bin ich auch glücklich für dich."

Innerlich verdrehte ich ein wenig die Augne, aber sie hatten es wenigstens verstanden. Daher, dass sie nun meine Frauen umarmte, merkte ich, dass sie sie möchte und in der Familie willkommen hieß. 

„Ich will ja nicht diese Familienvereinigung unterbrechen, aber Ten-Aya, wir haben eine neue Situation, von der wir dir berichten müssen."

sagte Yamato auf esyianisch, da er diese Sprache bevorzugte. 

„Ich habe es bereits geahnt. Wir sollten in den Fuyu-Clan gehen und alles in Ruhe bereden."

sie nickten, zumindest, die, die mich verstanden hatten. Ich klärte den Rest auf den Weg in den Fuyu Clan auf. Bei Moon und den Göttern, das war so anstrengend. 

In Kitsunande ging die Post ab, die Clanoberhäupter ganz Esyias waren gekommen. Yamato war, ohne etwas mit ihnen abzusprechen einfach verschwunden, um mich aus Elystria zu holen. Im Übrigen würde ich ihm im Nachhinein noch den Kopf waschen, dafür, dass er mir einen Pneumothorax verpasst hatte. An der Besetzung der Clanoberhäupter hatte nicht nichts geändert. 

„Wie kann es sein, dass sein Sohn, der über viertausend Jahre alt ist, nach wie vor nicht auf seinen Vater hört?" 

Schimpfte Shuan. 

„Er sorgt sich halt eben auch um Esyia, hör endlich auf ständig zu meckern Shuan, seit viertausend Jahren immer dieselbe Leier mit dir."

Schimpfte Hao mit ihm. Neben ihn saß eine junge Frau, ich ahnte werde das war, A-Naki, ihr Hofname war nun Toridiu-Suyaka. 

„Wage es noch einmal so mit mir zu reden und ich erobere ein Stück von deinem Gebiet, Hao, anders als du habe ich nur noch ein Drittel meines früheren Gebietes. Wir hätten niemals die grünen Flammen von diesem Himmelsdämon einsetzen dürfen, der Ten Clan hat nur Unglück über uns gebracht."

„Sei froh Shuan, dass ich euch meine Flammen überlassen habe, ansonsten hättest du vielleicht nur noch ein Achtel."

Warf ich in den Raum. Alle sahen auf, als unser Clan wieder auf der Matte stand. Die einen erleichtert uns wiederzusehen, andere, Shuan, skeptisch, was wir wollten. Hao stand auf und begrüßte uns.

„Den Göttern sei Dank, euch geht es gut, was ist nur passiert?"

„Das ist eine sehr lange Geschichte Onkel. Aber wir sind jetzt wieder da und haben die Aufzeichnungen von Sasotan-Jin."

„Wirklich? Was steht in ihnen?"

Wir sahen uns kurz ein wenig sprachlos an und gestanden kann, dass wir sie uns noch nicht durchgelesen hatten. Aber wir versprachen uns direkt darüber zu setzen. Die Konferenz wurde das erste Mal seit sehr vielen Jahren mit einigermaßen glücklichen Oberhäupter beendet. Der Himmelsclan zog sich in seinen Tempel zurück. Yukichi und Song hatten sich gut darum gekümmert. Vor dem Haus stand der Rest aus Elystria. Wir führten sie hinein und mussten erstmal mit ihnen schimpfen, weil sie die Schuhe nicht ausgezogen hatten und den guten Kidao Boden beinahe dreckig gemacht hatte. Wir holten alle Schriftrollen von Sasotan Jin heraus. 

„Ich sollte etwas zum Essen machen, stört es euch, wenn ich diesem Haufen Perversion fernbleibe?"

„Nein, Ten-Nidan. Gehe bitte."

„Wenigstens einer von uns sollte danach noch klar im Kopf sein, Tschede-i."

Meinte Noman aus esyianisch. Ich merkte, dass passte unserer Familie eher weniger, außer Kalli, die Hana elystrianisch beibrachte, während sie von Hana esyianisch lernte. Wir sahen uns trotzdem die Aufzeichnungen an. Es war ein wenig ekelhaft, deprimierend und pervers. Mir kam zwischenzeitig das Kotzen. Es hatte Haku, ich weiß nicht, ob ich Moon sei Dank oder nicht sagen soll, nur für eine Nacht von seinen Clan abgekauft. Danach wurde er auf seiner Flucht vor Haku von seinen Seelenverwandten Kuri, einen Halbdämon, der einerseits Heiler und Apotheker gleichzeitig war, gerettet. Sie lebten drei Jahre im Exil und liebten sich. Doch Jin suchte nach ihn unablässig und fand ihn irgendwann. Jin fing beide, sie konnten aber erneut fliehen. Er griff sie an und verletzte Kuri tödlich. Was er damals noch nicht wusste, Haku war eine Art Gott. Er konnte die Yoshen kontrollieren und ließ sie alle den Sasotan Clan angreifen. Er selbst ging durch So-Ten in das Reich der Götter und Yoshen, mit dem schwer verletzten Kuri. Wir saßen zu viert über den Aufzeichnungen und waren fix und fertig, zusätzlich sprachlos und ratlos. Wie bei allen Göttern, Solar und Moon sollten wir jemals darüber kommen. 

„Wenn wir wieder mit Song beten könnten, könnten wir vielleicht genauso stark sein wie Haku. Aber eine Garantie, dass es trotzdem funktioniert, haben wir nicht." 

Ich überlegte und meinte: 

„Was, wenn wir einen Yoshen darum bitten, uns zu helfen, auf die andere Seite zu kommen."

„Das könnte funktionieren, Tschede-i. Aber wie willst du die Yoshen dazu überreden?"

Ach, stimmt ja, Hana hatte Mishouzu nie kennengelernt. Kurz und knapp bekam sie eine Erklärung von ihren Tschede-iˋs.

„Du denkst an Mishouzu, oder?"

„Ja, vielleicht kann er uns rüberbringen."

„Aber eine Garantie, dass das funktioniert, haben wir trotzdem nicht, oder Tschede-is?"

Fragte uns Hana unsicher. 

„Leider nicht. Aber es ist der einzige Plan, den wir haben."

Meinte Natsuki. 

„Dann ist die nächste Frage die, wo zur Hölle sollen wir reingehen."

„Am besten durch Ji-Ten, also durch den Ryodan-Clan, oder durch Diam-Ten im Toridiu-Clan. Die Öffnungen sind sehr groß."

Meinte Merlin. 

„Stimmt, die haben die perfekte Größe für uns alle."

Meinte Noman. Ich merkte, wie mich meine Frauen ansahen. 

„Meine lieben, ich denke, es wäre besser, wenn nur meine Tschede-is und ich gehen würden."

„Was! Ihr wollt so eine gefährliche Mission allein bewältigen?!"

Ich nickte und erklärte mich: 

„Je weniger gehen, desto besser, ihr müsst hierbleiben. Das grüne Feuer wird bald vergehen, wenn das geschieht, müsst ihr kämpfen."

Sie verstanden, wenn auch ein wenig wütend. 

„So, jetzt reicht es. Hört bitte auf, esyianisch zu reden. Wir können nichts von dem, was ihr sagt, nachvollziehen."

Schimpfte Alezsa. Nat und Hana sahen erst sie, dann mich an, dann fragte Hana mich: 

„Ist das sie?"

Bevor ich antworten konnte, meinte Nat in ihrer Kampfstimme: 

„Ja, das ist sie, die die unsere Loki an die Medien verraten und dafür gesorgt hat, dass man sie in den Selbstmord treibt. Sie hat auch so immer mal wieder dumme und böse Dinge unserer Tschede-i angetan."

Erklärte Nat ihr. Ich wusste nicht, was die Beiden vorhatten, aber Hana stellte sich auf und beschimpfte Alezsa laut auf esyianisch, Nat stieg auf elystrianisch ein und ich wusste bis dahin nicht, dass meine Frauen solche Biester sein konnten. Merlin sah mich an und bat mich mit einen Blick einzugreifen. Ich nahm meine Frauen einfach über die Schultern. 

„Tschede-i, wir sind noch nicht fertig!"

„Doch meine lieben, dass seid ihr. Aber ich muss euch nachher meinen Dank sagen, ihr seid fantastische Frauen und ich bereue es nicht, euch geheiratet zu haben."

Sagte ich in meiner Muttersprache. Das machte Alezsa noch wütender. Aber A-Lyn deutete ihr an, ja leise zu bleiben, schließlich hatte ich gerade einen fast unbegrenzten Wunsch eines allmächtigen Wesen genutzt, um ihren geliebten großen Bruder zurückzuholen, theoretisch hätte ich mir jedes Buch Elystria wünschen können, oder noch eine dritte Ehefrau, nein, ich bin nicht auf der Suche nach einer dritten Ehefrau, bitte hört auf mich über soziale Medien anzuschreiben! Sie kam runter und wurde ruhig, während man meinen Frauen in dem Moment besser keine Waffe in die Hände gedrückt hätte. 

„Beruhigt euch, oder ich mache das, was ich mit euch vorhabe, niemals."

Sie wurden rot bei dem Gedanken niemals mit mir ins Bürgerkriegsmuseum zu gehen und blieben ruhig. Ich setzte wieder beide ab und küsste sie. Wunderschöne Frauen hatte ich da. 

„Ich werde mir noch überlegen, von wo aus wir die Welt der Yoshen betreten werden."

„Gut, bis ihr Haku gefunden habt, werde wir hier die Stellung halten."

Meine Frauen und ich kuschelten ein wenig im Futon. Wir hatten Nat in der Mitte. Sie schlief schon, als Hana zu mir flüsternd sagte: 

„Psst, Loki, bist du noch wach?"

„Ja, was ist los?"

„Ich will, dass du Nat in Elystria zu deiner elystrianischen Ehefrau machst."

Ich sah sie verwundert und verwirrt an. 

„Warum? Ich habe doch gesagt, dass ich euch hier in Esyia beide zur Frau genommen habe und ich das nicht in Elystria darf."

„Sie hat dir als Assassine das Leben gerettet, sie muss dafür belohnt werden. Mach dir keine Sorgen, ich bin nicht eifersüchtig."

Ich lächelte sie an und küsste sie. 

„Danke Hana. Ich habe mir die ganze Zeit den Kopf zerbrochen, wie ich diese massiven Schulden bei ihr abarbeiten kann. Es wird noch ein ganze Weile dauern, aber damit bin ich jetzt auf den richtigen Weg."

„Ich habe auch Schulden bei ihr… wollen wir einen Teil jetzt schon zurückzahlen."

Sie hatte diesen gewissen Tonfall. 

„Bist du dir sicher, sie schläft…"

„Würdest du nicht gerne so geweckt werden wollen?"

Sie lächelte ein wenig pervers, als ich rot wurde. 

„Ertappt, Tschede-i, lass uns unsere Tschede-i befriedigen." 

Wir deckten sie auf und zogen ihren Unterleib aus. Komplett aus und legten Hand an. Sie stöhnte leicht und wachte auf. 

„Ist das ein schöner Traum? Oder bin ich wirklich erlöst worden?"

„Natürlich Nat, du bist wieder bei uns."

„Wir wollen unsere Schulden bei dir abbezahlen."

Plötzlich setzte sie sich auf und nahm unsere Köpfe in ihre Hände: 

„Sowas wie jemanden etwas schuldig zu sein, gibt es zwischen uns nicht. Wir lieben uns und so soll es auch bleiben. Ich wollte euch beschützen, weil ich euch liebe."

Sie hatte Recht, Hana und ich ließen ab und legten uns wieder zu ihr. In dieser Beziehung ging es um mehr als nur Sex und darüber bin ich auch sehr froh.