"Endlich!" Nicolai stöhnte erleichtert auf, als er Ari auf ihr Bett bugsierte. Er schwor sich, nie wieder jemandem zu helfen. Ein guter Mensch zu sein war nichts für ihn, und dieser Vorfall bestärkte nur seine Überzeugung, nicht für gute Taten gemacht zu sein.
Er hatte Ari nicht nur vom ersten bis in den fünften Stock schleppen müssen, sondern auch bitten und betteln, bis sie ihm endlich den Zugangscode zu ihrer Wohnung verriet. Und als wäre das nicht genug, erkannte diese Frau, nachdem sie das Geld angenommen hatte, ihn nicht einmal mehr an. Sie war ein Paradebeispiel für jemanden, der speist und dann verschwindet!
Es war wohl besser so, dass sie keine Beziehung hatten, sonst wüsste man gar nicht, wer hier wen ausnutzte.
Nicolai spürte, wie sein Rücken schmerzte, und er rollte mit der Schulter. Er sah zu Ari hinüber, die immer noch in ihrer besoffenen Welt versunken war, und sagte: "Bleib hier. Ich hole dir ein Glas Wasser."