„Es tut mir leid, dass wir so reinplatzen, aber die Eltern sind krank vor Sorge." sagten die Polizisten zu Florian. „Schon okay. Kommen sie rein." sagte Florian. Sie schauten sich überall um. Auch in dem Raum wo Kai und Julia waren. Aber sie sahen sie nicht, weil Kai Julia als Lykaner festhielt.
„Falls Sie was mitkriegen, dann sagen Sie uns bitte Bescheid." baten die Polizisten. Florian versprach es, und die Polizisten zogen weiter.
Kai beruhigte sich erst, als die Autos außer Sicht waren. Er ließ Julia nun los. Für sie war das Ganze fremd. Nur Kai war es nicht. Aber warum war sie bei ihm? Wo waren ihre Eltern?
„Kai, ich will zu Mama und Papa." bat sie ihn. Er schüttelte den Kopf. „Du bleibst hier, meine Mate. Hier wirst du alles haben. Deine Mama und Papa hatten dir doch die Tablette gegeben oder?" fragte er sie. Sie nickte. „Genau darum bleibst du bei mir. Ich sorge dafür, dass du zu einer gesunden Mate heran wächst. Sie wollten mit der Tablette was Böses. Du hattest Schmerzen." Da konnte Julia ihn nur recht geben. Trotzdem war es hart für ein dreijähriges Mädchen sowas zu hören, und daher weinte sie. Kai behielt sie weiter im Arm, und brummte für sie, was sie wieder beruhigte.
„Alpha?" fragte eine Dienerin, als Kai in den Flur ging. „Ja?" hakte Kai nach. „Dieses Mädchen…" fing sie an. „Sie ist ein Menschenkind, drei Jahre alt, und meine Mate. Ist ihr Zimmer fertig?" „Ja, Alpha." antwortete sie, aber ein dunkler Blick lag darin. Julia sah dies, Kai nicht. Kai brachte sie ins Zimmer, und sagte, dass sie hier spielen könne wie sie wollte. Das wäre jetzt ihr Zimmer.