"Du bist groß geworden. Jetzt bist du sogar größer als ich. Pass immer auf dich auf, Claude. Wenn es dir mal nicht gut geht, denk dran, dass jemand unter demselben Himmel an dein Wohl denkt."
Ich klopfte Claude sanft auf den Rücken. Meine Augen wurden weich, als ich seine Arme um mich spürte und er seine Stirn gegen meine Schulter lehnte.
"Besuch mich mal, Tante." murmelte er, fast wie ein verzweifeltes Flehen.
"Natürlich werde ich das. Ich werde dir immer wieder Briefe schreiben, auch wenn du nicht oft antwortest. Ich werde sie weiterschicken, zusammen mit dem Tee, den du so gerne magst."
"Mhm...", brummte er und umarmte mich fester, als wollte er mich nicht loslassen.
"Mama." Ich hob die Augenbrauen, als ich Rufus neben mir hörte. Also ließ ich Claude los und lächelte ihn an, glücklich, als er zurücklächelte.
"Ja, mein Sohn?" Langsam drehte ich meinen Kopf zu Rufus und neigte leicht den Kopf. "Hast du etwa gedacht, ich würde nicht auf diesen Scherz eingehen?"