Die Dienstmädchen hatten sich hervorragend um mich gekümmert; vom Baden über das Ankleiden bis hin zum Schminken. Alles wurde mit großer Koordination und Effizienz erledigt.
Ich betrachtete mein Haar, das jetzt silbern schimmerte – eine Haarfarbe, an die ich mich nicht gewöhnt hatte. Zwar teilten mein Ehemann und mein Sohn die gleiche Haarfarbe, doch wirkte sie an mir fremd und unnatürlich.
"Meine Haare...", begann ich, woraufhin das Dienstmädchen, das gerade einen Haarschmuck in mein Haar steckte, innehielt. Sie sah mich durch den Spiegel mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Gefällt Ihnen die Frisur etwa nicht, Madam?", fragte sie vorsichtig. Ich lächelte jedoch und schüttelte den Kopf.
"Nein, das ist es nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass meine Haare gesünder aussehen als vor meinem Koma."
Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie erwiderte: "Der Herr selbst hat sich um Madame gekümmert. Er zieht es vor, das selbst zu tun."