Marina wachte erschrocken auf. Was war passiert? Ihr kamen die letzten Tage wie ein Traum vor. Dann sah sie das Gemach des Prinzen und ihn selbst neben sich. Panik überkam Marina. Sie stand auf, und war total nackt. Schnell zog sie das Kleid auf dem Stuhl an, und ging raus. Es war stockfinstere Nacht. Sie hörte ein paar Eulen, und spürte nun durch die Elfenkräfte den Wald. Konnte sie sich auch nun teleportieren? Sie stellte sich das Haus ihrer Eltern vor. Wenige Augenblicke später stand sie davor. Es brannte noch Licht, und sie klingelte. Ihre Mutter öffnete die Tür. „Mama?" fragte sie vorsichtig. „Marina? Bist du das wirklich?" Marina nickte, und beide lagen sich nun in den Armen und weinten. Ihr Vater war nur baff. „Marina? Wieso bist du so groß geworden?" fragte er sie. Sie wollte es erzählen, aber merkte, dass es nicht so einfach war. „Man hat mich entführt, und mich so verändert." sagte sie. Sie merkte, dass sie vom Dorf und den Elfen nichts erwähnen konnte. Kurze Zeit später saßen alle drei im Wohnzimmer. Marina bat nur um etwas Obst und Wasser, als ihre Mutter ihr was zu essen machen wollte. Ihre Eltern wollten nun wissen wer ihr Entführer war, wobei ihre Mutter es ahnte. „War es der Mann in schwarz?" Marina schaute sie an. Sie hatte ihn schon mal gesehen? Wann? „Woher weißt du von ihm?" fragte sie ihre Mutter. Diese weinte nun. „Also warst du es doch heute Vormittag gewesen. Du warst in der Stadtbibliothek, aber vollkommen besessen von den Büchern, die du durchgeblättert hattest. Ich dachte zuerst, du wärst es, aber der Mann ließ mich nicht näher kommen." „Ich werde aber wieder zurück müssen." sagte Marina. Ihre Eltern waren entsetzt. „Nein! Tu uns das nicht an! Gehe nicht!" weinte ihre Mutter. „Ich muss. Ich… habe jetzt… Verpflichtungen." wobei sie meinte die Elfen mit Aneiya anzuführen. Sie sah raus. Es dämmerte bald. „Ich muss los." sagte sie. Ihr Vater hielt sie nun fest, und sie spürte einen Schmerz am Kopf. Hatte ihre Mutter sie mit was geschlagen? Ihr schwand das Bewusstsein.