Mu Lan wanderte auf einer dunklen Straße. Sie wusste nicht, wo sie hinging, aber sie sagte sich immer wieder, dass sie das Licht sehen würde, wenn sie nur weit genug ginge.
Durch die endlose Dunkelheit ging sie und wie sie vorausgesagt hatte, entdeckte sie nach einiger Zeit ein kleines Licht, das von außen schien. Fast hätte sie sich dahin getrieben.
Vor ihr stand eine schwere Holztür. Sie war nicht verschlossen, was sie erleichterte. Doch als sie versuchte, die Tür zu öffnen, bewegte sie sich keinen Millimeter. Sie versuchte es immer und immer wieder. Sie versuchte es, bis sie atemlos wurde. Aber alle ihre Anstrengungen waren umsonst.
Sie begann zu beten und erhoffte Hilfe. Sie wünschte, dass es jemanden gäbe, der ihr helfen könnte, das Licht des Lebens zu sehen.
Während sie betete, spürte sie, wie jemand ihre rechte Hand berührte, die den Türgriff hielt. Sie bemerkte, dass die Hand größer, wärmer und kräftiger war. Mit dieser handfesten Unterstützung fühlte sie sich besser.