Chereads / Der besessene Milliardär / Chapter 6 - Kapitel 6

Chapter 6 - Kapitel 6

Die nächsten Tage suchte ich im Internet nach guten Stellenangeboten entweder in der Nähe oder weiter weg. Dazu hatte ich ein weiteres Fenster mit Wohnungsannoncen auf. „Was suchst du?" fragte mich die Stimme. „Neue Wohnung und Job." grummelte ich. Ich sah auch, dass Lionels Firma Leute suchte, auch als Sekretärin. Aber ich würde niemals da arbeiten. Er war mir zu nah ans Herz damals gegangen. Das konnte nicht gut gehen. Am Ende hatte ich aber 10 gute, vielversprechende Bewerbungen gefunden, und alles fertig gemacht. „Hast du was vernünftiges gefunden?" „Ich sag es ungern zweimal: Verschwinde!" „Vertrau mir. Ich bin kein Hirngespinst wie vor 15 Jahren." sagte die Stimme. Ok, hier ging was merkwürdiges vor. Außerhalb meiner Wohnung redet die Stimme kaum, und in der Wohnung hörte und sah sie mich. Ich ahnte Böses, aber wusste nicht wo ich suchen sollte. Meine Wohnung war wohl verwanzt. Und irgendein perverses Arschloch hatte sich irgendwie Zugang in mein Gehirn verschafft. Und belästigte mich nun. Ob ich eine neue Wohnung finden würde? „Lisa?" Ich streckte den Mittelfinger hoch. Ich war mir sicher, dass er mich sah. „Ich weiß nicht, was das kranke Spiel soll, aber sei versichert: Ich spiele nicht mit!" „Oh, aber das wirst du. Jetzt nicht oder morgen, aber bald bist du mein." Ok, das war krank. Ich wollte mich nun untersuchen lassen, aber es gab keinen Termin unter einer sechsmonatigen Wartezeit. Na klasse!

Die Tage danach redete er monolog mit mir. Denn ich weigerte mich so einem Arsch zu antworten.