Es war ein ganz normaler Sommertag, als meine Mutter überraschend in mein Zimmer kam. Das tat sie sehr oft, aber dieses Mal war es anders.
Ich hatte erwartet, dass sie sowas sagen würde wie: "Häng die Wäsche auf", oder "Gehst du auch mal an die frische Luft oder willst du hier drin vermodern?". Aber dass sie mir verstört das Ende der Welt prophezeite, brachte mich zum Stutzen. Natürlich habe ich laut gelacht, ich meine, die Apokalypse? Nicht ernsthaft. Ich hatte wirklich andere Probleme, als mich von meiner Alten veräppeln zu lassen.
Doch ihr Blick verriet mir, dass sie keine Späßchen machte. Also ließ ich mich ins Wohnzimmer zerren und hörte mir den Fernsehbericht an. "Achtung! Weltweit erreicht uns eine Eilmeldung, die folgende Nachricht beinhaltet:
Liebe Damen und Herren; es fällt uns nicht leicht, Ihnen diese verstörende Neuigkeit zu überbringen, aber Beobachtungen und wissenschaftliche Nachforschung lassen dringend annehmen, dass ein gigantischer Unterwasservulkan in exakt 7 Tagen ausbrechen wird und somit die komplette Menschheit auslöschen wird. Bitte bewahren Sie Ruhe, soweit es Ihnen möglich ist, und bleiben Sie im Kreise ihrer Lieben. Lassen Sie uns gemeinsam hoffen, dass dies nur eine falsche Annahme ist."
Diese Meldung sorgt international für große Unruhe. Dennoch werden Arbeits- und Schulleben ihren normalen Ablauf beibehalten. In den nächsten Tagen werden Sie über weitere Informationen auf dem Laufenden gehalten...".
Mir verging das Lachen augenblicklich. Von dieser Minute an hat sich mein ganzes Leben verändert, und ich beschloss, in den letzten 7 Tagen all das zu machen, was ich immer so vornehm im Hinterkopf behalten habe.