Rayden:
Vor ein paar Monaten:
"Ugh!" Ich seufzte genervt auf, als schon wieder ein Anruf von Jenny reinkam. Sie war eigentlich eine ganz liebe Freundin, aber manchmal eben auch ein wenig öde.
"Ja, bitte?" Ich nahm ab und entfernte mich ein Stück von meinen Kumpels. Gestern hatten wir eine Benachrichtigung über den anstehenden Urlaub bekommen, und den Beginn unserer Heimkehr wollten wir mit einer ausgelassenen Trinknacht feiern.
Doch es wurde zur besten Nacht überhaupt, als wir jenes Pärchen in der U-Bahn-Station erblickten.
Wir hatten hin und her überlegt, wo wir uns den Drogenrausch geben sollten, und uns schließlich darauf geeinigt, dass der stillgelegte Bahnhof der sicherste Ort dafür wäre – dort konnte uns niemand erwischen. Aber was wir dann gestern Nacht gemacht haben, war um Längen aufregender als jede Droge.
Das Gefühl ihrer weichen Haut unter meinen Händen war noch immer präsent. Erregung machte sich in meiner Hose breit bei dem Gedanken, in ihr gewesen zu sein.
