Helanie:
"Entschuldigung, kannst du das wiederholen? Ich glaube, der Wind hat deine Worte entstellt, und ich habe etwas Lächerliches vernommen", sagte ich und weigerte mich, dem Gehörten Glauben zu schenken. Es musste der Wind sein.
"Möchtest du, dass ich es buchstabiere?", fragte er mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht. "K-Ü-S-S mich."
In diesem Moment wurde mir klar, dass er nicht log, als er behauptete, er sei schamlos. Er war so dreist, wie man nur sein kann.
"Du – du benimmst dich –", stammelte ich und versuchte, seinem Blick auszuweichen. Wie konnte er so etwas so beiläufig äußern, ohne auch nur ein Anzeichen von Scham?
"Ich, was?", stichelte er und zwang mich, ihn kurz anzusehen, bevor ich wieder wegsah.
"Ich meine es ernst, Helanie. Entweder du machst das jetzt, oder –" seine Stimme wurde kälter und tiefer, "ich werde all diese Schüler von der Schule werfen, weil sie es gewagt haben, das Gästehaus meiner Mutter als Club zu missbrauchen."
