Als Danny zu sich kam, war die Festung still. Kael'thar stand über ihm, sichtlich erschöpft, aber lebendig. Die Dunkelheit, die die Festung umhüllt hatte, war verschwunden, und das Land um sie herum begann sich zu verändern – es wirkte lebendiger, als ob es endlich frei atmen konnte.
„Du hast es geschafft," sagte Kael'thar leise.
Danny nickte, ein schwaches Lächeln auf den Lippen. „Wir haben es geschafft."
Ein Jahr war vergangen, seit Danny und Kael'thar die Dunkelheit besiegt hatten. Die Drachenreiche hatten sich erholt, und eine neue Ära des Friedens war angebrochen.
Danny lebte nun in einem kleinen Dorf am Rand der Wälder, doch seine Verbindung zu Kael'thar blieb stark. Der Drache besuchte ihn oft, und gemeinsam halfen sie, die Reiche zu stärken und neue Allianzen zu schmieden.
Doch Danny wusste, dass die Dunkelheit niemals vollständig verschwinden würde. Sie war ein Teil der Welt, wie das Licht. Und das war in Ordnung.
„Es geht nicht darum, die Dunkelheit zu besiegen," sagte er einmal zu einem jungen Drachen, der ihn um Rat bat. „Es geht darum, das Gleichgewicht zu finden. Und die Stärke, weiterzumachen."
Und so endete die Reise von Danny und Kael'thar – nicht mit einem endgültigen Sieg, sondern mit der Erkenntnis, dass das Leben eine ständige Balance zwischen Licht und Dunkelheit ist.