Der zarte Duft verweilte, und angesichts einer solchen Schönheit musste man sich fragen, wer auf der Welt ungerührt bleiben könnte.
Shi Hao hatte erstens eine recht geringe emotionale Intelligenz und tat sich schwer, sich in dieser Hinsicht anzupassen. Zweitens war er ein attraktiver Mann, immer von anderen bewundert, was ihm nur Ärger einbrachte. Trotz des leichten Trostes, den er nun empfand, hegte er keinerlei unangebrachte Gedanken.
Die Frau war überrascht; sie kannte ihren Charme sehr wohl, der dank ihrer umwerfenden Schönheit auch in ihrem bedauernswerten Zustand nicht nachließ.
Doch nun stand hier tatsächlich ein junger Mann, der sich ihrer Anziehung widersetzte?
Dieses Gefühl war ganz neu für sie.
Shi Hao stützte die Frau und trug sie halb in die Mine hinein. Seine Hände zuckten nicht, seine Schritte waren unbeeindruckt, doch die Fackeln am Wegrand brannten schnell nieder und verwandelten sich augenblicklich in Asche.