Die Nacht war sternenklar, als Miss Albright mit Aaliyah und Dean zurück nach Melbury kam. Doch etwas fühlte sich anders an – die Sterne am Himmel wirkten heller, lebendiger, fast als ob sie zusehen würden. Die Kinder konnten kaum glauben, was sie gerade erlebt hatten, doch Miss Albright schien kein bisschen überrascht.
„Magie zieht immer Magie nach sich", sagte sie, als sie die Tür hinter ihnen schloss. „Der Nachtschatten mag verschwunden sein, aber seine Anwesenheit hat etwas geweckt."
„Geweckt?" fragte Aaliyah verwirrt.
„Ihr werdet es bald sehen." Miss Albright ging in den Garten hinter dem Haus, wo sie eine alte Laterne aus dem Schuppen holte. Sie stellte sie in die Mitte des Rasens und zündete sie mit einer einzigen Berührung an. Ein warmes, goldenes Licht strahlte aus der Laterne und breitete sich über den Garten aus.
Dean bemerkte als Erster, dass das Licht nicht nur den Garten erhellte – es stieg auch langsam zum Himmel empor, wo es die Sterne zu berühren schien. Einer nach dem anderen begann zu flackern und sich in einem langsamen, rhythmischen Tanz zu bewegen.
„Das... das ist unglaublich!" rief Aaliyah, die staunend nach oben blickte.
Miss Albright nickte zufrieden. „Das ist der Tanz der Sterne. Er passiert nur dann, wenn eine große Magie wieder ins Gleichgewicht gebracht wurde."