Se Ah blickte überrascht auf sein fiebriges Gesicht. Es war das erste Mal, dass Min Hyun körperlich zu Schaden gekommen war; sein Rücken und seine Brust waren bereits blutüberströmt, und dennoch wollte er weitermachen. Hatte sie sein Vermögen etwa unterschätzt?
"Lee Min Hyun, bist du sicher, dass du fortfahren möchtest? Es ist in Ordnung, falls nicht. Ich möchte nicht, dass du dich übernimmst."
Doch ihre Worte schienen an ihm vorüberzugehen – er presste seinen erhitzten Körper gegen ihren und begann sanft ihren Hals zu küssen, während er ihre Hand auf sein Geschlecht legte und seinen pulsierenden Penis umschloss.
"Frau Yoon, bitte ... Tun Sie etwas ... Irgendetwas ... Ich flehe Sie an."
Seine Stimme klang so verzweifelt, dass Se Ah schlucken musste. Sein heiserer, bittender Ton, der aufgewühlte Blick in seinen Augen, sein großes, heißes Glied, das in ihrer Hand pochte – das alles erregte sie zutiefst, und das unterdrückte Verlangen, ihn noch weiter zu demütigen, siegte schließlich.
"Warten Sie hier, ich bin gleich zurück."
Sie ließ ihn allein im Raum zurück und kehrte schon nach wenigen Minuten zurück, nur mit einem lila Doppeldildo bekleidet, den sie geschickt um ihre Hüfte und ihre Oberschenkel geschnallt hatte.
"Dieser ist doppelseitig."
Min Hyun lächelte.
"Also, Frau Yoon, fühlen Sie sich damit auch gut?"
Se Ah packte sein verwuscheltes, schweißnasses Haar, drückte seinen Kopf gegen die Wand und drehte seinen Körper um, um seinen festen Hintern sanft zu streicheln.
"Beuge dich vor und hebe deinen Hintern für mich, Min Hyun."
"Ja, Frau Yoon."
Der Mann folgte ihrem Befehl gehorsam und in dem Augenblick, als sein Po über Taille war, schob Se Ah ihm den lila Dildo hinein, sodass er zitterte wie ein nasser Hund.
"Wir haben das schon durchgemacht, entspanne deinen Unterkörper. Ich kann mich nicht bewegen, wenn du so angespannt bist."
Sie zog an seinen Haaren, klopfte ihm auf den Hintern und drang tiefer in ihn ein. Zuerst stieß sie langsam zu, doch als Min Hyun begann, seine Zähne zusammenzubeißen, um sein Stöhnen zu unterdrücken, bewegte sie sich schneller und energischer, als wollte sie ihn dafür bestrafen, dass er es zu gut ertragen hatte.
Se Ah beugte sich vor und drückte ihre weichen Lippen an Min Hyuns Ohr.
"Wie fühlt es sich an? Genießt du es?"
Der Mann versuchte zu nicken, doch ihr fester Griff in seinen Haaren hinderte ihn an der Bewegung.
"Du nimmst es wie ein verdammter Perverser, weißt du das? Und du tropfst noch immer wie ein läufiger Hund."Sie packte seinen Schwanz und zog ihn nach unten, was Min Hyun zusammenzucken und ein lautes Stöhnen ausstoßen ließ. Miss Yoons weiche Hand, die an seinem nassen Gemächt auf und ab glitt, ihre kräftigen Stöße in seinem Loch und ihr heißer Atem in seinem Nacken waren so stimulierend, dass er sich enorm anstrengen musste, um sich zurückzuhalten.
"Du machst das erstaunlich gut, die Ausdauer eines jungen Mannes ist auf einem ganz anderen Niveau."
Min Hyun lächelte - Se Ahs indirektes Kompliment gab ihm ein noch besseres Gefühl. Er versuchte, sich auf ihre Bewegungen zu konzentrieren, aber Miss Yoons heißer, unregelmäßiger Atem strich über seinen empfindlichen Hals und hinterließ feuchte Spuren wie Morgentau, und als sie selbst zu stöhnen und zu zittern begann, ließ er schließlich los, und beide kamen gleichzeitig zum Höhepunkt.
Die Frau zog ihren Körper von seinem weg und verschwand im Badezimmer, so dass Min Hyun allein auf dem Boden kniete und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Als beide fertig waren, erdrückte ihn die schwere Müdigkeit, gemischt mit der Erschöpfung durch Lust und Schmerz, wie ein Felsbrocken, und es fiel ihm schwer, stehen zu bleiben.
Als Se Ah aus dem Bad zurückkam, war sie in einen dünnen Satinmantel gehüllt und hielt ein Handtuch und ein weißes Röhrchen mit einem grünen Kreuz in der Hand. Sie breitete das Handtuch vor ihm auf dem Boden aus, drückte ihn sanft in eine sitzende Position, drückte dann weiße Salbe aus der Tube und seufzte.
"Es brennt vielleicht ein bisschen, aber das musst du einfach aushalten, sonst könnten sich die Wunden infizieren."
Sie begann, die Salbe sanft auf seine Brust aufzutragen und tippte mit ihren warmen Fingern leicht auf die roten Linien, die die Peitsche hinterlassen hatte, und obwohl selbst diese leichte Berührung ihm wehtat, konnte er nicht anders als zu lächeln - Miss Yoon kümmerte sich um ihn. So wie sie es vor fünf Jahren getan hatte, als sie sich zum ersten Mal trafen.
"Warum lächelst du so?"
Se Ah bemerkte seinen zufriedenen Gesichtsausdruck und fragte, während sie noch immer die Salbe auftrug. Min Hyun schüttelte leicht den Kopf und antwortete mit warmer Stimme,
"Es ist nichts... Es fühlt sich einfach gut an."
"Schön? Mann, du bist wirklich ein komischer Kauz, Lee Min Hyun."
Sie spottete ein wenig und fuhr fort, indem sie nun zu seinem Rücken hinüberging.
"Jedenfalls wird es noch ein paar Tage lang wehtun, also dusche nicht heiß und versuche, auf der Seite zu schlafen. Ich helfe dir beim Verbinden, wenn die Salbe etwas angetrocknet ist, aber später musst du es selbst machen."
"Ja, Miss Yoon."
Se Ah hielt inne, streichelte dann kitzelnd über seinen rechten Arm und fragte leise,
"Warum warst du heute Abend so verzweifelt?"
Min Hyun zuckte zusammen und zögerte mit der Antwort. Er konnte ihr nicht sagen, dass er gehen musste und etwas von ihr mitnehmen wollte, auch wenn es nur ein paar blaue Flecken und Wunden waren, die sie an seinem Körper hinterlassen hatte. Er konnte ihr nicht sagen, dass das erste, was er nach seiner Rückkehr in seine Wohnung tun würde, wäre, diese verdammte Salbe abzuwaschen und zu beten, dass die Flecken niemals verschwinden würden. Was konnte er ihr dann sagen?
"Ich... will einfach nur egoistisch sein, Miss Yoon. Ich möchte alles haben, was Sie mir geben können. Selbst wenn ich darum betteln muss."
Er lächelte so süß, fast wie ein glückliches Kind, was Se Ahs Herz ein wenig pochen ließ; Min Hyun war eine giftige Schlange, sie konnte fast sehen, wie süßes Gift von seinen Lippen tropfte und sie in sich hineinzog; er war ein Teufel, dessen verführerische Verschlagenheit sie in sich aufsaugte, egal was er tat. Er war gefährlich. Und vielleicht war das der Grund, warum sie ihn so sehr genoss.