"Sind sie am Tor?" murmelte Esme, ihre Stimme kaum lauter als ein Flüstern, während ihre Augen sich vor Verwunderung weiteten.
Plötzlich durchschnitt das Lachen von Thadius die angespannte Stille. Der Klang war roh und scharfkantig, jedes Lachen von seinem Schmerz erdrückt. Er stöhnte zwischen den Lachanfällen, schaffte es aber, seinen Blick zu Donovan zu heben, auf dessen blutüberströmten Lippen sich ein verzerrtes Grinsen abzeichnete.
"Wenn die Dämonen zuschlagen, wird jeder glauben, dass du das Unheil über sie gebracht hast", zischte er. "Deine plötzliche Ankunft im Norden und der Zeitpunkt des Angriffs – das passt doch alles hervorragend zusammen, findest du nicht? Die alten Gerüchte werden neu entfacht, und das Volk wird sich erneut gegen dich wenden. Wenn der König heute Nacht stirbt, werden sie den Boden verfluchen, den du betrittst."