Esme hielt den Atem an, als der Wolf vor ihr auftauchte, seine bloße Präsenz war überwältigend. Sein Fell war eine markante Mischung aus Schwarz und Weiß, doch was sie wirklich in seinen Bann zog, waren die wirbelnden Schatten – es waren keine gewöhnlichen Schatten, sondern Nebelschleier.
Die Nebelfäden entsprangen dem Wolf selbst, eindeutig etwas Unerklärliches, das sie noch nie zuvor gesehen hatte. Esme wurde bewusst, dass dies ein Alpha war, sie fühlte es sofort. Die Kraft in der Luft veränderte sich so plötzlich, dass sie unerklärlich ergriffen wurde, als sei ihr der Sauerstoff entzogen worden.
Instinktiv trat sie einen Schritt zurück, als der Wolf ein leises Knurren von sich gab und ihre Blicke sich trafen, während sie erstarrte. Diese Augen – sie waren unverwechselbar, ein Spiegelbild einer Person, die sie allzu gut kannte. Der Schock riss sie aus ihrer Trance.