Vor den imposanten Toren, die zum Schattenreich führten, stand Naya zögernd und hielt eine zarte Schachtel mit Kuchen in der Hand. Sie hatte sich heute besonders um ihr Haar gekümmert und darauf geachtet, dass jede Strähne an ihrem Platz war, ein Bild der Eleganz. Doch gerade, als sie einen Schritt nach vorne machen wollte, wurde sie von einer plötzlichen Erkenntnis aufgehalten.
"Warte, er kann nicht sehen", murmelte sie und ihre Finger erstarrten mitten in der Einstellung. Ein Flackern der Enttäuschung überschattete ihr Gesicht angesichts des Gewichts von Donovans Blindheit, und ihre Schultern sackten zusammen, als sie überlegte, was sie tun sollte.
"Wie soll ich seine Aufmerksamkeit erregen, wenn er mich nicht einmal ansehen kann?" Sie biss sich auf die Lippe und spürte, wie ihre Frustration zunahm. "Das erweist sich als weitaus schwieriger, als ich es mir vorgestellt habe."