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Esme spritzte sich Wasser ins Gesicht. Sie wiederholte die Handlung mehrmals, bis sich ihre Haut erfrischend kühl anfühlte. Die Spannung in ihrem Gesicht ließ langsam nach, doch ihr Geist blieb zweifellos beunruhigt.
In letzter Zeit ereigneten sich eine Reihe bizarrer Vorfälle um sie herum, die ihr ein wachsendes Unbehagen bescherten und ihr ohnehin schon belastetes Herz noch schwerer machten. Sie konnte nicht anders, als sich zu fragen, ob dieser "sogenannte" Fluch, der mit dem Schneiden ihrer Haare einhergegangen war, langsam anfing, ihre Logik auszuhebeln. Oder vielleicht hatte sie einfach nur einen schlechten Reisetag nach den vielen Jahren, in denen sie eingepfercht in einem kleinen Raum im Rudelhaus gelebt hatte, weil gewisse Halunken sie nicht in Ruhe ließen und versuchten, sie zu erwürgen oder zu verkaufen!
Nachdem sie ihren Frust still und leise Luft gemacht hatte, hingen ihre Schultern schlaff herunter, und sie atmete tief und zittrig aus.