Esme kam bereits in unmittelbarer Nähe des Platzes an, an dem Vivienne zusammengebrochen war, auf den Knien und von Schluchzen geschüttelt. Doch als sie näher kam, hielt sie plötzlich inne. Aus irgendeinem Grund konnte sie sich nicht dazu durchringen, näher zu treten. So sehr sie sich auch danach sehnte zu glauben, dass diese Gestalt wirklich ihre Vivienne war, ein Schauer durchfuhr sie.
Ihre Instinkte warnten sie, dass etwas nicht stimmte, und ihre Hände ballten sich fest an ihren Seiten. Sie kämpfte gegen den starken Drang an, ihre liebe Freundin zu trösten. Stattdessen zog sich Esme langsam und bedächtig zurück, bückte sich, um das Lycobane-Serum aufzuheben, das sie fallengelassen hatte, und umklammerte es, als wäre es der einzige Anker, der sie festhielt.