Esme kehrte zum Zelt zurück, der Schnee knirschte leise unter ihren Stiefeln. Als sie sich näherte, hielt sie unwillkürlich inne beim Anblick von Donovan, der gerade aus ihrem Zelt trat. Seine angespannte Miene entspannte sich zu einem Ausdruck der Erleichterung, als er sie bemerkte, und ohne zu zögern, kam er auf sie zu.
„Wo warst du?", fragte er und zog sie in eine plötzliche, feste Umarmung. Sorge schwang in seiner Stimme mit. „Du solltest nicht einfach verschwinden. Ich hatte schreckliche Angst, es könnte dir etwas zugestoßen sein."
Sie sagte kein Wort, ließ aber die Wärme seiner Umfassung zu, was ihr einen kurzen Moment des Trostes schenkte. Nach einer Weile ließ er von ihr ab und seine Hände ruhten sanft auf ihren Schultern. „Du hättest irgendjemandem Bescheid geben müssen, bevor du einfach fortgehst", tadelte er leise, seine Sorge war unüberhörbar. „Egal, wohin du gegangen bist, du kannst nicht einfach gehen, ohne die anderen zu informieren."