Neville warf ihnen einen Blick zu, ein Hauch von Verwirrung huschte über sein sonst so erschöpftes Gesicht. Dennoch wusste er, dass dies das Zeichen war, den beiden etwas Privatsphäre zu lassen.
Wortlos zog er sich an die andere Seite des Raumes zurück und machte sich daran, das Gift herzustellen, obwohl die Spannung in der Luft fast greifbar war.
Esme klammerte sich weiterhin an Donovan, ihr Herz schlug heftig, während sie den Moment in sich aufsog und sein Herzschlag unentwegt weiterklopfte. Schließlich durchbrach seine Stimme die Stille.
"Geht es dir gut?"
Seine sanften Worte ließen sie auffahren und holten sie aus ihrer vorübergehenden Benommenheit zurück. Rasch löste sie sich aus seiner Umarmung, als ihr bewusst wurde, dass sie ihn festgehalten hatte – verloren im Strudel ihrer eigenen Gefühle. Sie trat einen Schritt zurück, um ihn anzusehen, und die Tatsache, dass es ihm trotz all der erlittenen Qualen gut ging, fiel ihr schwer zu begreifen.