„Also ... was ist aus 'Wir lassen uns von Prinzessin Rose nicht stören' geworden?" fragte Zedekiel und blickte mit verschränkten Armen auf seine Mutter und Prinz Ludiciel.
Die beiden nippten an ihrem Tee und vermieden es, König Zedekiel anzusehen.
Sie befanden sich in den Gemächern der Königinmutter. Zedekiel hatte sie beim Teetrinken und Schachspielen angetroffen.
Zedekiel seufzte. Er war verärgert über die Störung durch Prinzessin Rose am Vorabend. Hätten seine Mutter und sein Bruder genau das getan, was sie sollten, hätte er nicht den Kuss vom menschlichen Prinzen stehlen müssen. Das war so hinterhältig von ihm, und er fühlte sich, als hätte er den Menschen irgendwie betrogen. Einen Kuss zu stehlen, war nicht gerade ritterlich für einen königlichen Elfen, aber er bereute nichts.
