Zedekiels Gesicht verzerrte sich vor Abscheu, als er sich fragte, wie er solche Gedanken über einen so abscheulichen Menschen hegen konnte. Er starrte auf den Hinterkopf des Prinzen und dachte, der Prinz hätte ihn verhext.
Vielleicht hatte der Prinz irgendeine uralte Hexe gefunden und sie dazu gebracht, ihn zu verzaubern.
Aber wie hätte er denn eine Hexe finden können? Es hieß, sie seien ausgestorben. Und warum sollte er ihn verzaubern? Was hätte er davon?
Dann wiederum, als maskierter Tänzer hatte er Emotionen in den leuchtend grünen Augen des Menschen gesehen.
Verehrung, Zuneigung, Bewunderung und vor allem Liebe.
Zedekiel schüttelte schnell den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Es war unmöglich.
Völlig unmöglich!
Der Mutterbaum musste ihm heute Nachmittag den Kopf verdreht haben.
Eine Stimme flüsterte in seinem Kopf: Es könnten deine wahren Gefühle sein, die du so tief vergraben hast...
Zedekiel runzelte die Stirn und schrie in Gedanken: Dann bleiben sie eben begraben!