Chereads / Nach dem Abstieg vom Berg: Sieben große Brüder verwöhnen mich / Chapter 6 - Lasst uns gehen und ein Festmahl halten

Chapter 6 - Lasst uns gehen und ein Festmahl halten

Als die Worte fielen, wurde es still im Raum. Zhouzhou beobachtete aufmerksam ihre Gesichtsausdrücke und dachte darüber nach, wie der ältere Kampf-Onkel Mingtong zwei Yuan für eine Weissagung verlangte, während sie fünf Yuan für eine Medizin forderte, die ihr nichts kostete. Das schien ihr ein wenig übertrieben, zumal die Großmutter sie mit so vielen köstlichen Gerichten verwöhnt hatte. Es war unfair, so viel zu verlangen.

Bei diesem Gedanken hob sie ihre volle Hand und zog drei Finger zurück, sodass nur ihr Zeigefinger und Mittelfinger neben ihrem Ohr die Form einer "Zwei" bildeten. Leise sagte sie: "Großmutter, wenn du denkst, dass es zu teuer ist, gib mir einfach zwei Yuan."

Sie kratzte sich sogar verlegen am Kopf und sah aus wie eine verschlagene Händlerin.

Mingtong war sprachlos und schlug sich vor den Kopf.

Teuer? Zwei Yuan reichten nicht einmal für einen Kohl!

Das kleine Mädchen war so naiv.

Er hatte deutlich fünf Millionen Yuan gesagt!

Blickte man auf ihre Kleidung, war selbst die Uhr an ihren Handgelenken mehr wert als das.

Fünf Yuan? Unglaublich, dass sie darauf kam!

Mingtong war frustriert und konnte nicht anders, als mit den Augen zu rollen.

Madam Qin blickte ihn an, lächelte und zog eine Karte heraus. Sie reichte sie Zhouzhou. "Diese ist für dich, als Dank dafür, dass du mir das Leben gerettet hast."

Was ist das?

Zhouzhou hielt die schwarze Karte in der Hand und betrachtete sie neugierig. Sie war von einem goldenen Rand umgeben und hatte ein mächtiges Aussehen.

Sie erkannte sie nicht, aber Mingtong erkannte sie sofort – es war eine limitierte Schwarze Karte!

Obwohl es eine Zusatzkarte war, reichte sie mehr als aus, um Flugzeuge und Kreuzfahrten zu kaufen.

Sie war auf eine Goldmine gestoßen!

Zhouzhou war jung und kam gerade vom Berg. Da sie jung und unerfahren war, konnte sie die Bedeutung der Karte auch nach längerem Studium nicht erkennen. Sie erinnerte sich daran, dass das Geld, das die Gläubigen, die zum Sanqing-Tempel kamen, gaben, nicht so aussah. Also gab sie die Karte zurück und sagte: "Großmutter, bitte tausche sie für mich in gedämpfte Brötchen ein."

Als Mingtong dies hörte, verschluckte er sich und wäre fast in Ohnmacht gefallen. Bevor Madam Qin etwas sagen konnte, nahm er die Karte mit einem Lächeln zurück und sagte: "Wenn es um das Retten eines Lebens geht, ist das eine große Sache. Es muss angemessen zurückgezahlt werden. Andernfalls könnten die karmischen Schulden nicht beglichen werden, und das wäre nicht gut für diesen Wohltäter."

Das ergab auch Sinn.

Zhouzhou legte den Kopf schief und dachte einen Moment nach. "Dann danke, Großmutter."

Obwohl sie immer noch Lust auf gedämpfte Brötchen hatte.

Die Gedanken eines Kindes sind oberflächlich, und was immer sie dachte, zeigte sich sofort in ihrem Gesicht. Madam Qin konnte ihr Lachen nicht unterdrücken, ihre Augen waren voller Liebe, als sie Zhouzhou ansah.

Wenn sie doch nur ihre Enkelin wäre, das wäre wunderbar. Das kleine Mädchen war wirklich entzückend.

Je mehr sie sie ansah, desto mehr mochte sie sie. Sie konnte einfach nicht genug bekommen und musste immer weiter mit ihr sprechen.

Zhouzhou reagierte schnell auf jede Frage und hatte trotz ihres jungen Alters eine schlaue Zunge. Ihre Fähigkeit, sich auszudrücken, war ausgezeichnet, und ihre Stimme war weich und lieblich, was Madam Qin noch mehr gefiel.

Mingtong nutzte das Gespräch und schlich zum nächsten Geldautomaten, um das Guthaben auf der Karte zu prüfen. Er hatte vor, das kleine Mädchen dazu zu überreden, eine mehrstöckige Villa zu kaufen, als er die angezeigte Zahl sah.

Seine Hand, die er ausgestreckt hatte, um die Ziffern zu zählen, erstarrte plötzlich, und das Lächeln auf seinen Lippen verschwand völlig. Er riss ungläubig die Augen auf und starrte entgeistert auf die "2" in der Bilanzspalte.

Wie war das möglich!

Widerwillig nahm er die Karte heraus, untersuchte sie Links und rechts und stellte fest, dass es sich tatsächlich um die limitierte Schwarze Karte handelte. Die Sicherheitsmarkierungen gegen Fälschungen auf der Rückseite waren eindeutig, genau wie bei der echten Karte. Ein Irrtum war ausgeschlossen.

Aber was war mit dem Saldo los?

Eine limitierte Schwarze Karte mit nur zwei Yuan drin? War da etwas faul?

Bei diesen Gedanken verdüsterte sich auch sein Gesicht.

Im Privatzimmer blitzte ein gleißendes goldenes Licht auf, das Zhouzhous Aufmerksamkeit erregte. Plötzlich drehte sie den Kopf und schaute in eine bestimmte Richtung.

"Was ist los?" Madam Qin bemerkte ihre Bewegung und fragte neugierig.

Zhouzhou antwortete nicht. Schnell sprang sie von ihrem Stuhl auf und lief zur Ecke, öffnete das dort abgestellte Bündel und nahm die Statue des Ahnenmeisters heraus.

Zu ihrer Überraschung war einer der Finger der Statue, der mit Staub bedeckt war, golden geworden!

Er glänzte und blendete fast ihre Augen.

Zhouzhou rieb sich die Augen und schaute ungläubig auf diese Szene.Ja, es war genau diese Farbe!

Genau wie bei der Statue des Ahnenmeisters, die sie zu Beginn gesehen hatte!

Aber damals strahlte die ganze Figur in goldenem Licht, und jetzt war nur ein Finger golden.

War sie nicht eben noch grau? Wie konnte sich das so plötzlich ändern?

Zhouzhou neigte den Kopf und schaute verwirrt.

Gerade in diesem Augenblick kam Mingtong mit gesenktem Kopf herein. Als er die Statue des Ahnenmeisters in ihrer Hand erblickte, zog er unvermittelt die Stirn kraus, erinnerte sich an etwas und sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.

Er ging schnell auf sie zu, hob Zhouzhou in seine Arme und trug sie eilig nach draußen in eine Ecke. Erst dann setzte er sie ab und betrachtete die Statue des Ahnenmeisters in ihren Armen mit Schock. "Wie hat sich die Statue des Ahnenmeisters so verändert?"

Die Miniaturnachbildung stellte die Statue des Ahnenmeisters ihres Sanqing-Tempels dar. Das goldene Licht darauf war nicht aus echtem Gold, sondern entstand durch die Opfergaben und Verdienste der Gläubigen.

Er wusste, dass die Anzahl der Gläubigen im letzten Jahr abgenommen hatte, aber es hätte nicht so stark sein dürfen.

"Ich weiß es auch nicht", sagte Zhouzhou, noch ratloser als er. Sie blinzelte und schaute ihn fragend an. "Als wir den Berg hinabstiegen, war die Statue des Ahnenmeisters immer noch verdreckt. Ich verstehe nicht warum, aber plötzlich wurde sein Finger golden."

Als sie sprach, wurde sie etwas aufgeregt. "Martial-Onkel Mingtong, kann es sein, dass sich die Statue des Ahnenmeisters verwandeln kann? Wird sie eines Tages zu dieser goldenen, strahlenden Statue werden?"

Sie mochte diese Art von Ahnenmeister-Statue!

Sie wirkte so wohlhabend!

Nein, das ist nicht richtig.

Doch Mingtong runzelte noch tiefer die Stirn. Die Statue des Ahnenmeisters hatte keine Fähigkeit zur Verwandlung, und er wusste nicht, wohin das goldene Licht verschwunden war. Aber laut ihrer Aussage war sie zuvor ganz grau und nur jetzt wurde der Finger golden.

Moment, gerade eben?

Ein Geistesblitz durchzuckte ihn. Er senkte den Blick auf die schwarze Karte in seiner Hand, dann schaute er wieder auf das sanftmütige Mädchen. Ein Gedanke zündete plötzlich in seinem Herzen, und er rief schockiert aus: "Welchen Fluch trägst du?"

"Geldmangel", sagte Zhouzhou mit ihrer klaren, frischen Stimme, die noch einen kindlichen Klang hatte. Doch es traf Mingtong wie ein Donnerschlag. Seine Fingerspitzen zitterten, und er murmelte immer wieder „Kein Wunder".

Kein Wunder, dass das Licht der Statue verschwunden war.

Kein Wunder, dass der Tempel dieses Jahr zurückgegangen war.

Kein Wunder, dass Li Yuanming sie vom Berg schicken wollte.

All dies, offensichtlich, war wegen dieses kleinen Mädchens!

Es stellte sich heraus, dass sie mit dem Fluch des Geldmangels belegt war!

Mit ihr in der Nähe hatte jeder, der auf dem Berg Verehrung suchte, Pech!

Offensichtlich hatte Zhouzhou außergewöhnliche metaphysische Talente, vermutlich die besten, die er je gesehen hatte. Im Gegensatz dazu war ihr Fluch der Armut besonders schwer.

Er traf sogar die Menschen in ihrer Nähe und machte es ihnen unmöglich, Geld zu behalten.

Das Geld auf der schwarzen Karte war nicht etwa, weil die Familie Qin geizig war und nur zwei Yuan eingezahlt hatte. Es war vielmehr, weil sie es Zhouzhou gegeben hatten und das Geld als Opfergaben an die Statue des Ahnenmeisters weitergeleitet wurde!

Mingtong war zum Weinen zumute, aber ihm kamen keine Tränen. So etwas hatte er nicht erwartet.

Das war keine Gottheit, die Reichtum anzog; es war eindeutig eine Geldvernichtungsmaschine!

Er konnte es nicht wagen, sie länger bei sich zu behalten.

"Siehst du, Zhouzhou, du bist jetzt vier Jahre alt und kannst dich selbst versorgen. Du kannst sogar um Essen betteln. Dein weiteres Leben wird bestimmt gut werden. Wie wäre es also, wenn wir uns hier trennen und unser eigenes Leben führen?"

Zhouzhou sah ihn an, aber blieb stumm. Ihr kleiner Mund zog einen Schmollmund, als sie sich an den zufriedenen Gesichtsausdruck des Taoisten-Abtes erinnerte, als dieser sie fortgeschickt hatte, und an den entschlossenen Blick von Li Yuanming, als er sie den Berg hinunterfuhr. Plötzlich schmerzte ihr Herz. Sie öffnete den Mund und brach in Tränen aus.

"Marital-Onkel Mingtong, möchtest du mich nicht mehr?"

"Ich wusste es, ihr alle verachtet mich."

"Der Taoist-Abt will mich nicht, Meister Yuanming will mich nicht, und jetzt will mich auch Senior Martial-Onkel Mingtong nicht mehr."

"Mach dir keine Sorgen, ich werde nicht zur Last fallen." Während sie sprach, wischte sie sich mit einer Hand die Augen und umarmte mit der anderen die Statue des Ahnenmeisters, schluchzend. "Ich werde betteln gehen und eine Bettlerin werden!"

Madam Qin kam hinzu und wurde Zeugin dieser Szene. Das kleine Mädchen weinte kläglich und erzählte von ihren wiederholten Erfahrungen, verlassen worden zu sein, was Madam Qin sehr rührte.

Ohne nachzudenken, platzte sie heraus: "Wenn sie dich nicht wollen, dann will ich dich!"