Tränen liefen ihr jetzt die Wangen hinunter.
Vor Schmerz und wegen dem, was sie erwarten würde, sollte er Erfolg haben. Sie fürchtete sich davor, was er ihr antun könnte, wenn man bedenkte, was sie ihm beim letzten Mal angetan hatte.
Gerade als er nur noch drei Schritte von ihr entfernt war, fiel er auf die Knie, stützte sich mit den Händen auf dem Boden ab und stöhnte vor Schmerz, als er mit zusammengebissenen Zähnen sagte: "Nimm. ES. AB."
"Nein!" Sie schrie so laut, dass es sie aufweckte.
Schweißperlen standen auf ihrer Stirn.
Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, ihr Atem ging stoßweise.
Ihre Hände krallten sich erneut um die Halskette, als wäre sie ihre Rettung. Sie blinzelte, nahm ihre Umgebung wahr und vergewisserte sich, dass sie wieder in Sicherheit war.
Als sie sich dieses Mal zurücklegte, schlief sie nicht wieder ein.
Aber ihr Geist war mit Gedanken belastet:
Was, wenn er zurückkam?
Würde sie ihm entkommen können, wie sie es diesmal getan hatte?