Chereads / Meine schwache Frau ist eine echte Kriegsgöttin / Chapter 13 - Kapitel 13 Dieses d*mne Mädchen! Lass mich mit ihr fertig werden!

Chapter 13 - Kapitel 13 Dieses d*mne Mädchen! Lass mich mit ihr fertig werden!

Polizeiauto heulte auf, als es von der Schule davonraste.

Insgesamt befanden sich neun Personen im Auto, einschließlich Lucille, die anderen acht waren die Täter, die in den Ertrinkungsfall verwickelt waren.

Als Zoey sah, wie Lucille und die anderen davonfuhren, spürte sie plötzlich eine Welle der Angst.

Aus irgendeinem Grund hatte sie immer das Gefühl, dass die Dinge außer Kontrolle geraten würden.

Zoey rief sofort Howard an und täuschte in ihrer Stimme Panik vor. „Dad! Schlechte Nachrichten! Lucille hat sich plötzlich bei der Polizei gemeldet und ihre Klassenkameraden mit aufs Revier genommen. Selbst Jennys, die Tochter der Familie Zanes, ist dort! Was sollen wir tun? Du sollst doch bald mit der Familie Zanes zusammenarbeiten, nicht wahr?"

Howard war wütend und schrie ins Telefon: „Dieses verdammte Mädchen! Ich werde mich darum kümmern!"

Der Vorfall war so groß, dass selbst der Rektor alarmiert war und hastig zur Polizeiwache fuhr, um herauszufinden, was passiert war.

Als er erfuhr, dass Lucille die Polizei gerufen hatte, verdüsterte sich sein Gesicht.

Schon wieder dieses Problemkind, Lucille!

Wollte sie den Ruf der Schule ruinieren?

Der Rektor rief schnell den Dekan in eine leere Ecke: „Informieren Sie umgehend die Familie Zanes und lassen Sie sie einen Weg finden, die Leute aus der Polizeiwache herauszuholen! Wir können nicht zulassen, dass diese Angelegenheit an die Öffentlichkeit gelangt. Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir das unter Verschluss halten."

Kaum war Lucille auf der Polizeiwache angekommen, wurde sie sofort vorgeladen, um allein ihre Aussage zu machen.

Sie beschrieb die Ereignisse jener Nacht sehr detailliert und legte die medizinischen Unterlagen des Krankenhauses vor, die sie zuvor vorbereitet hatte.

Aus den medizinischen Unterlagen ging klar hervor, dass sie erstickt war und einen Herzinfarkt infolge des Ertrinkens erlitten hatte.

Erst nach einer ganzen Nacht intensiver Rettungsmaßnahmen durch die Ärzte konnte sie wiederbelebt werden.

Nachdem sie ihre Aussage beendet hatte, blickte der Beamte sie mitfühlend an und sagte: „Sie können jetzt gehen."

Lucille stand auf, bedankte sich und verließ den Vernehmungsraum.

Kaum hatte sie jedoch die Haupthalle der Polizeiwache betreten, traf sie ein Schlag ins Gesicht.

Der unerwartete Schlag ließ ihr Gesicht zur Seite kippen, und ein feuriger Schmerz durchzog ihr Gesicht, während ein metallischer Geschmack von Blut ihren Mund erfüllte.

Sie hob die Hand, um ihre rote und geschwollene Wange zu berühren, und in ihren Augen blitzte eine Welle grimmigen und kalten Zorns auf.

„Lucille! Du undankbares Biest!" Howards Augen glühten vor Wut, als er wünschte, er könnte sie mit seinem Blick in Stücke reißen. „Wir haben dich jahrelang aufgezogen, und so dankst du uns?"

In seiner noch immer ungestillten Wut hob Howard erneut die Hand, um sie erneut zu schlagen.

Die Beamten in der Nähe konnten sein Verhalten nicht dulden und ergriffen schnell seine Hand, um ihn zurechtzuweisen: „Was soll dieser Lärm? Dies ist eine Polizeistation, nicht Ihr Zuhause!"

Howard atmete tief durch, zwang sich zu einem Lächeln und sagte: „Officer, ich erteile meiner Tochter nur eine Lektion."

„Selbst wenn das der Fall ist, können Sie nicht zu Gewalt greifen! Das ist häusliche Gewalt, ein schweres Verbrechen. Wir können Anzeige gegen Sie erstatten!" Die Stimme des Beamten war fest und entschlossen.

Sofort erschrak Howard und entschuldigte sich: „Es tut mir leid, Officer. Ich werde vorsichtiger sein."

Sobald die Beamten gegangen waren, zeigte Howard sein wahres Gesicht und starrte Lucille angewidert an. Er knurrte mit

leiser Stimme: „Du Mistkerl! Wer hat dir gesagt, du sollst die Polizei rufen? Lass den Fall sofort fallen! Weißt du nicht, dass die Familie Zanes mein wichtiger Geschäftspartner ist? Indem du ihre Tochter zur Polizei schickst, versuchst du, mich zu sabotieren?"

„Lass den Fall fallen und entschuldige dich bei deinen Mitschülern! Bitte sie um Vergebung!", befahl er.

Als Lucille ihren herzlosen Vater vor sich sah, konnte sie nicht anders, als Mitleid mit dem ursprünglichen Besitzer dieses Körpers zu haben.

Wie konnte ein so kaltblütiger Mensch so herzlos zu seiner eigenen Tochter sein?

Hatte er es überhaupt verdient, sich Vater zu nennen?Als Lucille schwieg, wuchs Howards Zorn. „Du böses Wesen! Bist du taub? Hältst du mich für dumm? Schau zu, wie ich dich totschlage!"

Eine Polizistin, die es nicht länger ertragen konnte, wies an, Howard hinauszuwerfen.

Sie reichte Lucille einen Eisbeutel und sagte: „Leg das auf. Damit du keine Narben in deinem hübschen Gesicht bekommst."

Lucille flüsterte ein Dankeschön und nahm den Eisbeutel entgegen. Sie trat beiseite und legte sich leise das Eis aufs Gesicht.

Mit gesenktem Blick und in ihrem Schweigen erschien sie wohlerzogen und ruhig und verströmte einen fesselnden Charme, der bei allen, die sie sahen, Mitgefühl erweckte.

Die Polizistin sah sie mitfühlend an, schüttelte sanft den Kopf und trat in den Verhörraum.

Dort saß Jenny mit einem arroganten Gesichtsausdruck.

Sie und die sieben anderen Personen wurden in einen ungenutzten Vernehmungsraum gebracht.

Doch sie blieben unbesorgt, denn sie hatten ihre Geständnisse schon lange im Geheimen abgesprochen. Jenny war unerschütterlich in ihrem Selbstvertrauen; sie wusste, dass ihre Familie bald zu ihrer Rettung kommen würde, da sie bereits ihren Schutz arrangiert hatte.

Der Polizist gegenüber begann das Verhör mit der Frage nach ihrem Namen.

Jenny rollte ungeduldig mit den Augen und antwortete: „Ich bin Jenny, die älteste Tochter der Familie Zanes."

„Alter?"

Sie antwortete gelassen: „Ich bin neunzehn Jahre alt."

Dann fragte der Beamte: „Waren Sie in der Nacht des Vorfalles die Erste, die Lucille ins Wasser gestoßen hat?"

Jenny blickte gelangweilt an die Decke und erwiderte: „Nein, das war ich nicht."

Der Beamte glaubte ihr nicht und präsentierte ihr direkt einen Screenshot aus dem Überwachungsvideo, um sie aufzufordern, die Wahrheit zu sagen.

Jenny schlug die Beine übereinander und blieb furchtlos. „Auch wenn Sie mich zehntausend Mal fragen, meine Antwort bleibt dieselbe: nein!"

Der Beamte atmete tief durch und zügelte seinen Zorn. „Wir haben das Video von einem Experten überprüfen lassen. Es gibt keine Anzeichen einer Manipulation. Sie können gerne lügen, aber denken Sie daran, dass mit dem Auffinden der Beweise durch die Polizei eine weitere Anklage zu Ihren Vergehen hinzugefügt wird!"

Jenny grinste: „Wie Sie meinen."

Wie auch immer, sie hatten ihre Geschichten abgesprochen, alle acht von ihnen. Sie würden einstimmig behaupten, nichts von Lucilles Anschuldigungen zu wissen. Was konnte die Polizei ihnen schon tun?

Was Jenny allerdings nicht erwartet hatte, war, dass ein Junge aus ihrer Gruppe, der das Verhör der Polizei aufgrund seines bescheidenen Hintergrunds nicht ertragen konnte, alles gestand.

„Zuerst war es Jenny, die Lucille ins Wasser stieß. Sie hinderte sie daran, zum Ufer zu schwimmen. Wir... Wir wollten Zoey unterstützen, also hielten wir Lucilles Kopf unter Wasser."

Der Beamte runzelte die Stirn. „Wie unterscheidet sich das, was Sie getan haben, von Mord?"

Der Junge wich mit unruhigem Blick aus. „Später ertrank sie und verlor das Bewusstsein. Wir hatten Angst und retteten sie sofort. Wer hätte gedacht, dass sie, sobald sie an Land, wieder zu sich kam und sich wie verwandelt verhielt. Plötzlich würgte sie mich, und dann schlug sie uns alle. Ich habe immer noch Prellungen an meinem Körper!"

Nachdem er gesprochen hatte, schien er sich an etwas zu erinnern und sah den Offizier mit großen Augen an. „Herr Kommissar, das, was Lucille getan hat, ist doch vorsätzliche Körperverletzung, nicht wahr?"

Das Gesicht des Polizisten wurde düster. „Das war Notwehr. Als Universitätsstudent sollten Sie ein paar grundlegende Gesetze kennen."

Der Junge wich zurück und fügte hinzu: „Wir hatten nicht die Absicht, sie zu verletzen. Schließlich war sie es, die Zoey zuerst die Treppe hinuntergestoßen hat."

Der Beamte unterdrückte die Lust, den Jungen zu schlagen, und fragte: „Sie waren bei dem Vorfall zugegen. Warum haben Sie nicht eingegriffen und ihr verhindert, dass sie Zoey die Treppe hinunterstieß? Wir haben den Fall untersucht und herausgefunden, dass Sie und Ihre Gruppe Lucille ständig isoliert und schikaniert haben. Warum hat sie Sie dann zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen?"

Der Junge stotterte einen langen Moment, bevor er endlich gestand: „Sie hat uns nicht eingeladen. Es war Zoey, die uns eingeladen hat, da sie befürchtete, dass Lucilles Geburtstagsfeier langweilig werden könnte."

Der Beamte und das Aufzeichnungspersonal tauschten einen vielsagenden Blick aus, denn Zoeys Name war im Verlauf der Ermittlungen wiederholt aufgetaucht.

Es schien, als ob der Kern dieses Vorfalls sich um sie drehte.

„Bringen Sie Zoey Johnson her", befahl der Beamte, entschlossen, die Wahrheit aufzudecken.

...