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Chapter 5 - zweiter Gefährte

Als ich wach wurde lag ich auf einer Couch in einem Büro.

Ich brauchte kurz, damit ich realisierte was passiert war. Und als ich dann meinen neuen Chef sah, da traten wieder Tränen in meine Augen.

Es war wieder passiert. Ich hatte einen Gefährten. Warum ich? Mein Herz ertrug keine weitere Ablehnung, aber ich machte mich jeden Moment bereit dafür.

„Gehts Dir gut?" fragte er mich mit tiefer Stimme, die ein Kribbeln in mir auslöste. Ich schüttelte den Kopf. Mir war es egal ob ich nun gekündigt wurde. Vor meinen Augen spielte sich der Flashback immer wieder ab, wo Alex mich ablehnte.

Mein Chef hob mich auf seinen Schoß und versuchte mich zu beruhigen mit sanften Kreisen auf meinen Handrücken. Ich schluchzte weiterhin, und er verstand bestimmt nicht weswegen.

„Ich… ich ertrage es nicht…" schluchzte ich. „Was?" fragte er besorgt. „Eine Ablehnung…" sagte ich, und schnäuzte nun in ein Taschentuch was mir mein Chef gab. „Du bist mein! Warum sollte ich dich ablehnen? Und mich wundert es, dass du weißt was ich wohl bin." sagte er. „Ich bin bestimmt nicht gut genug. Ehrlich gesagt hatte ich schon einen Gefährten. An meinem 18. Geburtstag hatte er mich dann abgelehnt. Ich ahne, dass ich einfach nicht gut genug war." schluchzte ich wieder.

Mein Chef hielt mich nun fester. „Keine Angst. Das werde ich niemals tun. Und hiermit beweise ich es dir." sagte er. Ich schaute in sein Gesicht. „Ich, Brian Black, Alpha des Moonlight Rudels, akzeptiere dich, Julia Taylor, als meine Gefährtin." schwor er feierlich und mit ernster Miene. „Was? Du … akzeptierst mich?" fragte ich. Er nickte. „Natürlich mein Schatz. Ich bin so froh dich endlich gefunden zu haben. Da lehne ich dich doch nicht ab." und schnupperte nun an meiner Haut. „Du riechst so gut." sagte er.

Auf einmal knurrte mein Magen. „Kein Wunder, dass du Hunger hast. Es ist fast Abend." sagte er. „Was?" fragte ich. „Du warst fast den ganzen Arbeitstag ohnmächtig. Aber das ist egal. Erst einmal musst du was essen. Magst du chinesisch?" fragte er. Ich nickte. Er setzte mich kurz auf die Couch, ging zum Schreibtisch ans Telefon, drückte einen Knopf, und sprach: „Jack, bitte besorge zweimal Ente süß-sauer mit Reis, dann noch Rindfleisch und frittierte Garnelen. Alles vom Chinesen. Kannst dann hoch fahren." befahl er, und kam wieder zu mir.