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Chapter 7 - Zweifel

Völlig erschöpft schlief ich im Auto ein, und lehnte mich dabei wohl instinktiv zu Brian. Zumindest wachte ich an seiner Schulter auf, als das Auto etwas zu heftig polterte.

„Brian?" fragte ich müde. „Scht, schlaf weiter. Die Fahrt dauert noch eine Weile." flüsterte er mir zu. „Will nach Hause…" sagte ich noch schwach, bis ich wieder in einen tiefen Schlaf fiel.

Ich hörte hier und da nun Wortfetzen, aber wurde nicht schlau raus. „… Luna?" „Wieso sie…?" „Bleibt hier." Alles waren von verschiedenen fremden Stimmen. Obwohl die letzte Stimme auch Brian gewesen sein konnte.

Sanft wurde ich später auf eine weiche Unterlage gelegt, und dann zugedeckt. Ich war kurz davor die Augen zu öffnen, aber fiel dann doch wieder in den Schlaf.

Als ich endlich nun wach war sah ich Brian neben mir liegen, der mich fest umschlungen hatte mit seinen Armen.

Ja, so war das nicht geplant. Momentan wünschte ich sogar mich nie da beworben zu haben. Denn dann hätte ich ihn nie kennen gelernt. Und ja, die Funken zwischen uns waren schon toll, aber ich wusste, dass er mich nie gehen lassen wird. Alphas waren alle besitzergreifend. Und er hatte es quasi selbst gesagt. Selbst mit der Markierung würde ich ihn auch nicht helfen können, wie mir nun einfiel. Ich konnte mich nicht verwandeln, und hatte keine besonderen Talente. Ein wahrer Nichtsnutz für ihn und das Rudel. Vielleicht sollte ich ihn einfach abweisen, und damit wohl meine letzte Chance sausen lassen glücklich zu werden. Wollte ich das wirklich? Eigentlich nicht, aber ich wollte auch nicht, dass ich eine Last werde für ihn und sein Rudel.

Brian öffnete langsam die Augen, und sah mich zittern. Ich wollte es nicht, aber es war doch das Beste, oder nicht?

„Hey, Baby, Schatz, was ist los?" fragte er mich. „Ich… Ich muss dich ablehnen, aber ich will das nicht." schluchzte ich nun. „Nein, Schatz, bitte! Gib uns doch erstmal eine Chance. Lehne mich nicht ab!" flehte er. „Aber Brian, ich bin doch zu nichts zu gebrauchen für dich und deinem Rudel. Da wäre eine Ablehnung die beste Alternative." schluchzte ich, und fasste mir ein Herz.

Er sah es wohl, denn gerade wo ich sprechen wollte presste er seine Lippen auf meine, und ließ mich sofort zu Wackelpudding werden.