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Chapter 8 - Überredungskunst vom Alpha

Sobald er den Kuss endete legte er eine Hand auf meinen Mund, damit ich die Ablehnung nicht aussprach.

„Hast du nicht selbst gesagt, dass ich deine zweite Chance von der Mondgöttin bin?"

Ich nickte.

„Dann gibt es gar keinen Grund mich abzulehnen. Ich will dich, Julia, und du willst mich doch auch, oder nicht?" fragte er.

Ich nickte wieder, aber schaute traurig. „Aber…" fing ich an, doch er unterbrach mich. Kapierte er nicht, dass ich dies nicht für mich tat, sondern für sein Rudel? „Hör mir gut zu, meine einzig liebende Gefährtin: Ich brauche dich! Und alles Andere wird sich mit der Zeit lösen." sagte er sanft zu mir. „Brian, bitte. Dein Rudel… es braucht eine gute Luna. Ich kann es nicht sein." sagte ich traurig. „Scht, denke nicht mehr daran. Schlafe jetzt. Morgen sieht die Welt wieder besser aus." flüsterte er in mein Ohr, und strich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht.

Noch war es dunkel draußen, aber innerlich war ich hellwach. Brian schmiegte sich an mich, und sein ruhiger, gleichmäßiger Atem brachte mich am Ende doch noch dazu einzuschlafen bevor die Sonne aufging.

Als ich aufwachte hörte ich leise zwei Leute sprechen, aber durch meine Müdigkeit bekam ich es nicht wirklich mit. Ich drehte mich um, und war wieder eingeschlafen.

Als ich schlussendlich doch wach wurde, schien nun auch die Sonne in mein Gesicht. Brian lag neben mir, und kuschelte sich an mein Körper.

„Guten Morgen." sagte ich müde. „Morgen." brummte er, und irrte ich mich, oder schnupperte er die ganze Zeit an mir? „Brian, was tust du da?" fragte ich kichernd. Er kam zu meinem Nacken, und war da immer etwas empfindlich. „Mein Wolf verlangt endlich seine Gefährtin. Er will dich markiert sehen. Ich schnuppere, um ihn wenigstens etwas abzuregen." erklärte er. „Dann tu es." sagte ich tapfer, und drehte mich zu ihm um, und schaute in seine schwarzen Augen. Die Augen des Wolfes. „Markiere mich, und mach für jeden Werwolf es damit klar, dass ich dir gehöre." sagte ich. „Bist du sicher? Vorhin klang es bei dir ganz anders." fragte er nach. Ich nickte. „Da du es in Ordnung wohl findest bin ich auch einverstanden." sagte ich.