Sie war nicht weichherzig und würde es auch nie sein.
Lin Wanli blickte auf ihre Teetasse, als sie an Yourans Leben im Müll und den tragischen Tod von Lin Xueyi in ihrem früheren Leben dachte. Als sie wieder aufsah, verbargen ihre Augen all ihre Gefühle gegenüber Ye Zhenzhen und ihrer Mutter. Wie könnte sie ihnen vergeben, wenn sie noch nicht einmal das durchgemacht hatten?
Ye Zhenzhen stand durchnässt und erbärmlich auf den Stufen zum Teich. Sie hatte eine Anzugjacke über die Schultern gelegt, und ihre Augen waren voller Groll und Kummer. Schließlich half Ye Weiyin ihr die Treppe hinauf, und sie verließ schnell den Blick der Gäste.
Ye Weiyin war einfach enttäuscht, dass ihre Tochter auf diese Weise bloßgestellt wurde. Wie könnte sie Lin Wanli nicht hassen? Aber ihr Hass war tiefer als nur oberflächlich; er wuchs mit jedem Tag.
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