Als die Sonne sich dem Horizont näherte und das Land in warmes Orange tauchte, ritten Xu Feng und Bai Mo auf ihren Pferden den vertrauten Weg hinunter zum Nanshan-Anwesen. Der späte Nachmittag hüllte die umliegende Landschaft in goldenes Licht, das die Blätter der Bäume in kräftigen Farben leuchten ließ, eine fast überirdische Atmosphäre erschaffend.
Die Luft war frisch und roch nach Kiefern, während das Rascheln der Blätter und gelegentlicher Vogelgesang durch den Wald klang, als würde er seine Geheimnisse leise verraten.
Der Weg, dem sie folgten, war von uralten Bäumen gesäumt, deren weit ausladende Zweige ein natürliches Dach bildeten und das Sonnenlicht so filterten, dass es ein schimmerndes Muster auf dem Boden zeichnete.
Xu Fengs Hengst, dessen graues Fell im schwindenden Sonnenlicht glänzte, bewegte sich anmutig und wirbelte leichten Staub auf dem Pfad auf.