Wiedergeborene Erbin: Zurücknehmen, was ihr rechtmäßig gehört!

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Synopsis

Chapter 1 - Verzweifeltes Sterben

Auf dem weiten Ozean segelte ein luxuriöses Kreuzfahrtschiff sanft dahin, dessen makellose Außenhaut im Mondlicht glänzte.

Auf dem Deck erklang leise Musik, und die Lichter strahlten hell. Ella Davis, die älteste Tochter der Familie Davis, feierte ihren Geburtstag mit einer großen Feier. Gäste in eleganten Outfits mischten sich untereinander, stießen mit Gläsern an und führten warme und freudige Gespräche.

Ella, der Mittelpunkt des Abends, betrat an der Seite ihres Ehemannes Brandon Hall graziebetont die Szene. Sofort zogen sie alle Blicke auf sich. Ellas seidiges, kastanienbraunes Haar leuchtete im Licht, und ihr rotes Seidenkleid betonte ihre geschmeidigen Kurven. Ihre natürlich helle Haut, nur zart geschminkt, strahlte, noch verstärkt durch die Krone auf ihrem Kopf.

Brandon, in einem maßgeschneiderten schwarzen Anzug, trug ein sanftes Lächeln und seine Augen waren voller Liebe und Stolz. Sie sahen aus wie das perfekte Paar, das Neid in den Augen der anderen hervorrief. Die Gäste flüsterten bewundernd, die Blicke voller Staunen und Neid.

"Ich habe gehört, dass das Aurora-Diadem von Ellas Stiefmutter Brianna für mehr als zwanzig Millionen Dollar ersteigert wurde. Sie muss eine großartige Stiefmutter sein", bemerkte jemand und wies auf das Diadem auf Ellas Kopf. Das Diadem funkelte unter den Lichtern und ließ Ella noch strahlender erscheinen.

"Ja, jedem bekannt behandelte Brianna Ella besser als ihre eigene Tochter!"

"Was ist Briannas eigenes Kind?"

Jemand deutete auf Hannah Davis, die am Deck stand und lobte: "Das ist Briannas leibliche Tochter. Sie ist wirklich schön und würdevoll." Hannahs sanftes und anmutiges Lächeln erinnerte an eine blühende weiße Rose.

"Natürlich, bevor Brianna Robert geheiratet hat, war sie Schauspielerin. Offensichtlich wäre ihre Tochter wunderschön."

Ella lauschte den aufkommenden Komplimenten und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Obwohl ihre leibliche Mutter starb, als sie noch sehr jung war, behandelte ihre Stiefmutter Brianna sie sehr gut, und ihre Stiefschwester Hannah verhielt sich stets gehorsam und konkurrierte nie mit ihr. Ihr Vater, Robert Davis, überhäufte sie mit Liebe und Zuneigung.

Man könnte sie als den Liebling der Familie bezeichnen, umgeben von endloser Liebe und Fürsorge. Nach ihrer Heirat mit Brandon war ihr Ehemann liebevoll und rücksichtsvoll, was viele beneideten. Ihr Leben konnte wirklich als erfolgreich betrachtet werden.

...

Die Nacht war verzaubernd, gefüllt mit schwebenden Düften und einer ausgelassenen Menge, in der Lachen und Musik die Luft erfüllten. Nachdem er eine Runde Getränke getrunken hatte, bemerkte Brandon, dass Ella etwas müde aussah, und fragte: "Fühlst du dich müde? Lass mich dich an einen ruhigeren Ort bringen."

Ella nickte, und Brandon führte sie rücksichtsvoll in eine abgeschiedene Ecke des Decks, wo sie die Meeresbrise genießen und sich entspannen konnte. Die sanfte Nachtbrise brachte ein Gefühl von Kühle und Behaglichkeit. Die Sterne twinkten am Himmel und spiegelten sich verträumt auf dem ruhigen Meer.

Brandon reichte ihr ein Glas Saft. "Nachdem du so viel Alkohol getrunken hast, könnte dir übel werden. Hier, trink etwas Saft, das wird helfen."

Ella nahm den Saft und lächelte, während sie daran nippte. Der süße Geschmack beruhigte sie ein wenig. "Brandon, ich fühle mich so glücklich an deiner Seite. Aber ich glaube, ich bin etwas betrunken, mir ist schwindelig ..." Ella bemerkte nicht, wie Brandons Blick sich augenblicklich von sanft zu eiskalt wandelte, als sie den Saft trank, den er ihr gab.

Eine kristallklare, charmante Stimme kam aus dem Schatten: "Zufrieden? Bald wird dein Geburtstag zu deinem Todestag. Mal sehen, wie glücklich du dann sein wirst." Hannahs Stimme war tief und provokativ, ähnlich einem leise zischenden Schlangen.

Ella erstarrte, ein Blitz aus Schock und Verwirrung in ihren Augen. Wie konnte die sonst so sanftmütige Hannah so kalt und unbarmherzig erscheinen und solch gnadenlose Worte sprechen? Ella wurde blass und sah Brandon an, aber er blickte sie nur entschuldigend an, die Wärme in seinen Augen war verschwunden und durch eine eisige Kälte ersetzt.

Hannah schob die zusammengesunkene Ella aus Brandons Armen und schmiegte sich selbst in seine Umarmung. "Was machst du da? Brandon ist mein Mann! Du schamloses Weib!" Ella hob die Hand, um Hannah zu ohrfeigen, doch Brandon ergriff ihr Handgelenk und schob ihre Hand grob weg und fauchte: "Du wirst ihr nicht wehtun!"

Ella, die sich schwach am Geländer festhielt, fühlte sich, als wäre ihr Herz von einem Schwert durchbohrt. Er verteidigte sie so vehement? "Brandon, ich bin deine Frau!"

"Was spielt es für eine Rolle, dass du seine Frau bist? Brandon liebt mich, nicht dich!" spottete Hannah.Obwohl Ella die Kälte in Brandons Augen sehen konnte, wollte es ihr Herz nicht akzeptieren. Sie flehte: "Nein, das ist unmöglich. Brandon, sag ihr, ich bin diejenige, die du liebst!"

Hannah legte sanft ihre Hand auf Brandons Brust und fragte: "Brandon, sag mir, wen liebist du?"

Mit tiefer Zuneigung im Blick, küsste Brandon Hannah zärtlich auf die Lippen und sagte: "Natürlich bist du es, meine Prinzessin."

Ella stand daneben, ihr Herz zerbrach. Ihr Ehemann liebte ihre eigene Schwester? Seit wann?

Die Intimität dieses Moments fühlte sich für Ella an wie ein Stich in ihre Augen. Mit zitternder Stimme fragte sie: "Seit wann ist das so?"

"Schon lange vor deiner Begegnung mit Brandon waren wir zusammen!" Hannahs Lachen schwang voller Verachtung mit. "Deine vermeintliche Liebe war nichts weiter als eine Inszenierung, zu der ich Brandon für dich angetrieben habe."

In Brandons Augen fehlte jede Spur von Schuld, als er Ella kalt ansah. "Nach dieser Nacht kann ich endlich mit der Frau sein, die ich liebe, und muss nicht länger so tun, als wärst du mir wichtig."

In diesem Moment fühlte sich Ella, als würde sie in einen bodenlosen Abgrund stürzen. Ihr ganzer Körper zitterte vor Schmerz. Sie hob ihr Kleid und wollte auf die Menge zu rennen. "Papa wird euch niemals vergeben, und Mama auch nicht..."

Ja, sie hatte schließlich noch ihren Vater! Er liebte sie von Herzen und würde diejenigen, die ihr Schaden zufügten, nie ungestraft lassen. Ihre Stiefmutter verehrte sie ebenfalls, vielleicht sogar mehr als ihre leibliche Tochter. Ella hatte ihre Stiefmutter immer wie ihre richtige Mutter behandelt und ihr ihr tiefstes Vertrauen geschenkt. Bestimmt würde sie für Gerechtigkeit sorgen!

Aber sie kam nicht weit, als eine starke Hand sie zurückriss und sie zu Boden fiel.

Hannahs Lachen erfüllte die Luft. "Ha ha, du glaubst wirklich, du kannst zu Papa und Mama rennen und um Hilfe bitten? Wie naiv von dir, immer zum Daddy zu laufen, wenn es Probleme gibt. Lächerlich. Ich sag dir, Papa ist schon lange genervt von dir."

In Hannahs hübschem Gesicht zeigte sich purer Hass und irrsinnige Eifersucht. "Und Mama, glaubst du wirklich, sie sieht dich als ihre Tochter an? Verstehst du überhaupt, was es bedeutet, zum Scheitern erzogen zu werden? Sie hat dich über die Jahre zur Verschwendung erzogen, und du denkst, sie kümmert sich wirklich um dich?"

Ein Schauder überkam Ella. Seit wann war Luxus zu ihrer Obsession geworden?

"Unser großer Plan war es, an dein riesiges Erbe zu kommen... Wir haben deinen Saft gerade vergiftet. Sobald es so aussieht, als hättest du eine Überdosis genommen und wärst ins Meer gefallen, gehört dein Erbe, dein Mann, alles mir, ha ha ha..." Hannah lachte hemmungslos.

Als Ella die Wahrheit hörte, fühlte sie sich, als wäre ihr Herz erstorben. Ihr Vater und ihre Stiefmutter, die sie angeblich liebten, hatten sie all die Zeit belogen? Alles war eine Lüge?

Ihr Kopf wurde schwerer, ihre Sicht verschwamm, und ihr Bewusstsein begann zu schwinden, als sie eine unerklärliche Kälte verspürte.

Brandon hob ihren schlaffen Körper hoch. "Übrigens", flüsterte Hannah aufgeregt in ihr Ohr, "deine echte Mutter – sie wurde von meiner Mum vergiftet..."

Als Ella die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter hörte, wurde ihr benommener Geist schlagartig wach, als wäre er von tausenden Pfeilen durchbohrt. Die Stiefmutter, die sie verehrt hatte, war die Mörderin ihrer Mutter!

Familienliebe? Romantische Liebe? Alles nur Lügen! Sie wollte Rache! Ellas Augen färbten sich blutrot vor Hass. Sie wollte sie alle töten!

Doch es war zu spät. Sie wurde über Bord geworfen, ihr Körper beschrieb einen Bogen in den dunklen Ozean. Das eiskalte Wasser verschlang sie schnell und erstickte jeden Schrei, als sie von der Tiefe verschluckt wurde.