Faye stand neben ihrem Hengst, während die Schneeflocken die warme, zarte Haut ihrer Wangen berührten und bei Berührung schmolzen. Es waren keine wilden Tiere mehr zu sehen, wie noch zu der Zeit, als sie hier gewesen war. Eine beunruhigende Stille herrschte, durchbrochen nur vom Winterwind und von Schneekiefern, die knarrten und ächzten, wenn sie vom Wind bewegt wurden.
Während die anderen ihre Hengste bestiegen, erblickte sie Sir Proud, der durch den Hinterausgang kam und einem ihrer Ritter Eskorte ein Pferd abnahm. Ihre Stimmung hob sich leicht beim Anblick des Paladins, den sie einmal gerettet hatte und der nun mit ihnen reisen würde.
Faye ließ ihre müden Augen über die Gruppe schweifen und sah, wie der andere Eskortritter Kalandra behutsam auf sein Pferd hob, sodass sie gemeinsam reiten konnten.
Sir Prouds Stimme holte sie aus ihren Gedanken. "Euer Gnaden, würdet Ihr uns bitte den Weg weisen."