Sterlings glühende, rubinrote Augen fixierten Faye. Mit angespannter Stimme fragte er: "Du hast das also alles gehört, nicht wahr?"
Als Faye das hörte, stockte ihr Herz. Sie wurde blass und wich schnell mit dem Blick aus. Sie war erwischt worden.
Faye fürchtete, er könnte verärgert darüber sein, dass sie sein Gespräch belauscht hatte.
Sie hörte ihn seufzen und sah seine nackten Füße, die sich langsam auf sie zubewegten. Sie schloss ihre Augen, darauf vorbereitet, dass er sie ausschimpfen würde.
Er sprach jedoch mit sanfter Stimme. Fast so, als ahnte er, dass sie sich auf eine Zurechtweisung gefasst machte.
"Wenn du denkst, ich sei wütend, weil du mein Gespräch belauscht hast, liegst du falsch."
Jetzt stand er vor ihr. Langsam hob Faye ihren Blick und sah den gottgleichen Mann mit einer Sanftmut in seinen Augen auf sie herabschauen.
In ihnen konnte sie Sorge erkennen, eine heftige Beschützerinstinkt und vor allem die Liebe zu ihr.